Ingrid "Mausi" Weck starb überraschend. Sie wurde nur 70 Jahre alt.
Sie galt als Frohnatur, hielt sich stets im Hintergrund und stärkte Schauspiel-Star Peter Weck fast 45 Jahre lang den Rücken. Man kann sich kaum vorstellen, wie schwer der Verlust jetzt wiegt. In der Nacht zum Montag starb Ingrid Weck – nur wenige Wochen nach ihrem 70. Geburtstag – in der Hietzinger Familienvilla überraschend an einem Herzinfarkt.
Schwerer Verlust
Ingeborg Serafin steht dem 81-Jährigen und den Kindern Philipp und Barbara jetzt bei. „Sie bekam einen Anruf und ist sofort hingefahren“, so ein erschütterter Harald Serafin zu ÖSTERREICH. Seine Frau war Ingrids beste Freundin.
ÖSTERREICH: Herr Serafin, Sie kannten Mausi Weck gut.
Serafin: Ich kann es nicht fassen. Sie war so voller Leben und wir alle haben sie sehr geliebt. Ingrid war so eine lustige Person, hat sich um alle gekümmert und für die Familie alles gegeben. Ein schwerer Verlust. Mein Beileid gehört der Familie …
ÖSTERREICH: Sie und ihre Frau waren eng mit dem Ehepaar Weck befreundet.
Serafin: Sie war die beste Freundin meiner Frau – ihr Lebensmensch. Es ist schlimm …
Bessere Hälfte
Weck lernte das ehemalige Mannequin Ingrid Muttone in der Kantine des Burgtheaters kennen. Am 22. Juni 1967 heiratete das Paar – heuer hätte es das 45. Jubiläum gefeiert. „Ingrid hat Verständnis für meinen Beruf, einen guten Humor und ist aufgeschlossen“, schwärmte Weck in einem Interview über seine langjährige Gefährtin. Ingrid war sein Gegenstück. „Sie hat keine Angst, auf Menschen zuzugehen. Sie ist das, was ich nicht bin. Ich bin privat eher ein stiller und introvertierter Mensch.“
So still trauert er jetzt auch um seine Ehefrau. Indes hat das CATS-Ensemble – das Musical brachte Weck einst nach Wien – sein Beileid bekundet. Wir schließen uns an.