Im oe24.TV-Interview

Philippa: "Ich bin Straches Königin"

15.10.2016

Das Model von Wien ist die neue Frau von FPÖ-Chef HC Strache.

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Es war das erste große Interview nach ihrer Traumhochzeit in der Wachau. Auf oe24.TV gewährte Philippa Strache, die neue Frau des FPÖ-Chefs, erstmals tiefe Einblicke in ihr Leben an der Seite des blauen Politikers. Im Gespräch mit Katrin Lampe sprach das Ex-Model ausführlich über Liebe, Kinder und ihre Rolle an der Seite von HC Strache.

Philippa über HC Strache: Anfangs hatte ich ein sehr oberflächliches Bild von ihm, ich wollte mich eigentlich nicht verlieben. Aber er ist sehr höflich, sehr respektvoll, ein toller Partner – der perfekte Ehemann. Ich glaube, er ist viel aufmerksamer als viele Männer. In seinen schwachen Momenten liebe ich ihn am meisten.

über ihre Beziehung: Von Anfang an war ein sicheres und vertrautes Gefühl zwischen uns da. Es war, als würden wir beide uns schon lange kennen. Wir streiten sehr, sehr wenig.

über Kosenamen: Christian sagt zu mir immer „meine Königin“, und ich nenne ihn „mein kleines Monster“.

über den Altersunterschied zum FPÖ-Chef: Das hat mich gar nicht gestört. Alle meine Freunde waren älter als ich.

über ihren Kinderwunsch: Kinder sind bei uns beiden schon ein Thema, aber noch nicht sofort und auch nicht vor der kirchlichen Hochzeit nächstes Jahr im Sommer. Ich genieße es jetzt einmal, jung verheiratet zu sein.

über die FPÖ: Ich bin immer der Rückhalt meines Mannes. Es gibt vielleicht manchmal Punkte, wo wir später darüber sprechen. Aber ich stehe zu allem, was er sagt, und zu allem, was es macht. Die Dinge, die er anspricht, sind ja auch tatsächlich so. Es spricht nur niemand anderer so direkt an, wie er.

über Freunde, die sich von ihr abwandten: Es gab auch Anfeindungen wegen meiner Beziehung von engen Freunden. Teilweise betraf es auch lange Freundschaften, bei denen ich versucht habe, dass wir miteinander sprechen. Ich habe gesagt: Treffen wir uns auf einen Kaffee, dann werdet ihr sehen. Ich bin glücklich, und es ist keine Sache, auf die ich reingefallen bin. Aber manchmal sind die Meinungen so festgefahren, da kann man dann auch nichts mehr dran ändern. Da trennt sich dann die Spreu vom Weizen.

über ihre Rolle, wenn Strache Kanzler und sie Kanzlergattin werden würde: Es wäre eine begleitende Rolle. Wenn er mich braucht, wäre ich da. Ich könnte mir eine karitative Aufgabe vorstellen, für Tiere oder für Kinder. Das wäre eine spannende Tätigkeit.

über die Geheime Hochzeit: Wir wollten den Tag wahnsinnig privat gestalten, ihn nur mit Freunden und der ­Familie feiern. Dann haben wir gesagt, weil auch die Planungszeit so kurz war, überraschen wir alle.

über Bauchentscheidungen: Die Hochzeit ist in nur zwei Wochen geplant worden. Es ist besser, manche Entscheidungen aus dem Bauch heraus zu treffen. Wir wissen beide, wohin die Reise geht, wir sind sehr verliebt, wir lieben uns. Darum war die Frage eigentlich: „Warum nicht?“

über den Hochzeitstag: Es war wirklich ein traumhafter Tag, ich würde nichts anders machen. Es war rund­herum perfekt. Es hat sich wirklich jeder, der dort war, so sehr gefreut.

über einen Ehevertrag: Nein, wir haben keinen Ehevertrag.

über die Hochzeitsnacht: Wir waren zu müde. Wir waren um halb sechs im Bett. Wir waren noch entspannt mit unserem Hund spazieren – und das war es.

über Flitterwochen: Jetzt haben wir keine geplant, weil sich zeitlich alles nicht ausgeht. Vielleicht im nächsten Jahr.

über Strache, der wenige Tage Nach der Hochzeit offenkundig Seinen Ehering zu Hause vergessen hat: Er hat ihn zum Schlafen runtergegeben. Er war es noch nicht gewohnt. Jetzt sitzt er, und er gibt ihn auch nicht mehr runter. Wegen mir muss er ihn auch nicht tragen. Aber er will ihn tragen, er ist ja auch stolz drauf.

über ihre Schwiegermutter: Sie ist entzückend, ich mag sie sehr.

© TZOE/Fuhrich

Philippa begann ihre Karriere als Gewinnerin des MADONNA-Model-Contests. Quelle: TZOE/Fuhrich

Philippa: Vom Model zur neuen First Lady der FPÖ

Gerade einmal 19 Jahre war Philippa Beck alt, als sie sich 2007 beim Madonna-Model-Contest bewarb und tatsächlich gegen Hunderte Konkurrentinnen gewann (Foto links mit Männer-Model Michael Gstöttner). Nach mehreren Model-Jobs folgte ihr Schritt ins österreichische Parlament als Pressereferentin für das Team Stronach. Aber die Arbeit vor der Kamera fehlte ihr.

Bei oe24.at war die Wienerin danach unter anderem als „Wetter-Lady“ tätig, bis sie 2015 zum Parteisender der FPÖ wechselte, bei dem sie bis heute arbeitet und unter anderem Interviews führt. Hier wurde auch ihr späterer Mann HC Strache auf sie aufmerksam.

© TZOE/Artner

Philippa im Interview mit Norbert Hofer. Quelle: TZOE/Artner

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