"Irgendwelche Grapschereien"
Proll sorgt in TV-Diskussion für nächsten Eklat
07.11.2017
Schauspielerin brachte einmal mehr grellen Sexismus-Sager.
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Zum Thema Sexismus speziell im Licht der jüngsten Vorwürfe um Peter Pilz wurde am 6.11. auf Puls4 diskutiert. Zu Gast im "Pro und Contra"-Studio bei Corinna Milbon waren Verleger Christian Mucha, Schauspielerin Nina Proll, Anwalt Werner Tomanek, Sigrid Maurer von den Grünen, Ex-Ministerin Gabriele Heinisch-Hosek, und Hanna Herbst ("Vice").
Nina Proll sorgte einmal mehr mit ihren Sagern für Aufsehen.
Sie verglich sexueller Bedrängung mit Menschen, die eine Flucht hinter sich haben und somit wirkliche Probleme hätten, sie meinte: "Es kommen Flüchtlinge, die sind wirklich traumatisiert. Und wir diskutieren über irgendwelche Grapschereien."
Das regte Sigrid Maurer von den Grünen auf - sie hat als junge Frau gekellnert, musste dort Übergriffigkeiten aushalten. Das war in ihrer Zeit als Studentin und sie wusste darum, dass "irgendwann ein anderer Job kommt, doch pochte darauf, dass viele Frauen das aushalten müssen, weil sie keine Wahl hätten und ihre Existenz bedroht sehen.
Nina Proll warf dann einen weiteren grellen Sager in die Runde: "Für einen Mann wäre es keine sexueller Belästigung, wenn ich ihn im Bademantel zum Oralsex zwinge". Das sorgte besonders bei Hanna Herbst von Vice für Kopfschütteln: "Das ist so eine verrückte Argumentation, da weiß ich gar nicht wo ich anfange..." Ihr Fazit: Man könne den Männern nicht die Verantwortung für ihr Handeln absprechen.