"Fellner! Live"
Simone Lugner: "Habe nie schlecht über die Lugner City geredet!"
15.10.2024In "Fellner! Live" spricht Richard Lugners Witwe über die Vorwürfe seitens der Lugner-City-Geschäftsführung und wie es für sie jetzt weitergehen soll.
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Es sind harte Zeiten für Simone Lugner. Die Fronten zwischen ihr und der restlichen Lugner-Familie verhärten sich immer mehr. Jüngst sorgte die Aussage von Geschäftsführer Gerald Friede, dass Simone Jacqueline Lugner aus der Lugner City "herausmobben" wollte und dass sie schlecht über das Shoppingcenter geredet habe, für Aufsehen. Im oe24.TV-Talk schildert Mörtels Witwe ihre Seite der Geschichte. "Ich wollte Jacqueline nie mobben. Ich hatte gar keinen Kontakt mit ihr. Und ich habe auch nie schlecht über die Lugner City geredet. Ich habe nur meine Wahrnehmung auf ein einzelnes Event geschildert und einen Vergleich zum letzten Jahr gezogen", ärgert sich Simone.
Auch habe sie nie Aufgaben verweigert, wie ihr von Seiten des Unternehmens vorgeworfen wird. "Ich habe sogar eine Aufgabenliste erstellt, wo ich mich einbringen könnte und diese an die Geschäftsführung geschickt", erklärt sie im TV-Interview und beharrt auch darauf, dass Richard Lugner eine wahre Führungsposition für sie gewollt hätte. "Ich hatte Einblick in die Zahlen der Lugner City und weiß viele Interna. Wenn Richard das nicht gewollt hätte, hätte er mir diesen Einblick nicht gewährt", so Simone.
Eine Lösung des Konflikts scheint also weiterhin nicht in Aussicht. Auch wenn inzwischen sogar Dompfarrer Toni Faber als Mediator zwischen Jacqueline und Simone Lugner agieren würde. "Ich wäre sofort dabei, wenn Toni das wirklich machen würde", schöpft Simone wieder etwas Hoffnung.
Netz gespalten nach Auftritt am Grab
In den sozialen Netzwerken ist es vor allem ein Auftritt von Simone, der für Zwiespalt in der Community sorgt. Im Brautkleid am Grab von Ehemann Richard - viele User werfen Simone jetzt Heuchelei vor, andere wiederum verstehen ihre Beweggründe. "Ich lese die Kommentare seit einiger Zeit gar nicht mehr. Ich wollte das machen, um Richard zumindest einmal mein Kleid zu zeigen. Es hat bei meiner Ankunft am Friedhof geregnet. Als ich an Richards Grab war, kam auch einmal kurz die Sonne heraus. Ich bin mir sicher, dass es ein Zeichen von Richard war, dass es ihm gefällt", seufzt die Witwe.
Wie es jetzt weitergeht, ist noch nicht ganz klar. Am Dienstag fand eine Bestandsaufnahme der Stiftung in der Mörtel-Villa statt, da einiges teilweise massiver Renovierungsbedarf besteht. "Alexander Lugner und Leute von der Lugner City kamen vorbei und haben sich die Schäden notiert. Und dabei auch gleich alle Wertgegenstände fotografiert und gefilmt", erzählt Simone. Die Schäden, welche vor Richard Lugners Tod schon bestanden, sollen nun auf Stiftungskosten behoben werden. Ab dann muss Simone selbst für die Instandhaltung der Villa aufkommen. "Das Wohnrecht für mich ist in der Stiftung verankert. Es fehlt nur noch der formelle Akt, dass dieses auch im Grundbuch eingetragen wird", hofft sie auf einen baldigen Abschluss der Causa.
Das Testament selbst muss erst von allen Begünstigten angenommen bzw. abgelehnt werden. Bis jetzt haben nur Jacqueline und Simone ihr Erbe bedingt angetreten. Die Söhne Alexander und Andreas sowie Lugners uneheliche Tochter Nadin müssen sich noch entscheiden. Die Vermögensaufstellung ist jedenfalls noch im Laufen. "Es gibt den nächsten Termin im November", erklärt Simone, die dabei vom renommierten Anwalt Florian Höllwarth rechtsfreundlich vertreten wird
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Für ihre Zukunft wünscht sich Simone jedenfalls einen Job, der "nicht 9 to 5" ist und flexible Arbeitszeiten erlaubt. "Es würde mir auch Spaß machen, einmal in einer Reality-Show dabei zu sein", schmunzelt sie. Zu erzählen hätte sie dabei wahrlich genug...