In dem 38 Sekunden langen Clip wird Mörtel emotional.
Dieser Montag wird ein Schicksalstag für Richard Lugners Witwe Simone, Tochter Jacqueline, die Söhne Alexander und Andreas sowie die uneheliche Tochter Nadin, die durch einen Anwalt vertreten sein wird. Dann nämlich gibt es für alle das erste Treffen seit Mörtels Beerdigung. Und dabei geht es um nicht weniger als das Erbe des Baumeisters. Beim sogenannten "Erbantrittstermin" müssen alle im Testament Bedachten sich deklarieren, ob sie das Erbe annehmen.
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Und eben dieses Erbe ist durchaus brisant. Dabei geht es nämlich nicht um die Stiftung, in der auch die Lugner City verankert ist, sondern um das Privatvermögen und den Besitz von Richard Lugner. Darin enthalten sind Barwerte, Wertpapiere, Schmuck und allfällige Immobilien.
"Wenn es mich nicht mehr gibt"
Ein Video, das bei der Hochzeit von Jacqueline und Leo Lugner Ende Juni aufgenommen wurde, zeigt nun, was sich Richard Lugner selbst gewünscht hat. In dem 38 Sekunden langen Clip, der oe24 zugespielt wurde, „Für die Lugner City gibt es mehrere Begünstigte…drei“, so ein emotionaler Lugner. „Eine davon ist die Jacqui, einer bin ich und einer mein Sohn.“
Dann stellt Lugner unmissverständlich klar: „Wenn es mich nicht mehr gibt, kann mir nur jemand Blutverwandtes nachfolgen. Wenn die Jacqui einmal ein Baby bekommen sollte, dann würde die ganze Lugner City unter ihrem Kommando laufen."
Die Zukunft der Lugner City ist längst geklärt. Das Einkaufszentrum wird von Jacueline und Alexander weitergeleitet. Auch Geschäftsführer Gerald Friede bleibt in seinem Amt.