Ehrgeizig. Sarkissova kämpft um eine Rolle.
Seit einer Woche ist Karina Sarkissova (29) zurück an ihrem Arbeitsplatz in der Oper.
ÖSTERREICH: Wie fühlt es sich an, zurück an die Staatsoper zu kommen?
Sarkissova: So als wäre ich nie weg gewesen ... Es hat sich auch nichts verändert. Ich fühle mich in der Staatsoper zu Hause und wurde herzlich begrüßt.
ÖSTERREICH: Wie ist Ihr Alltag derzeit?
Sarkissova: Im Moment trainiere ich, um hoffentlich bald wieder auf der Bühne zu stehen. Ich habe in meiner Karenz viele Auftritte gehabt, in der Oper muss man die Vorstellungen mit anderen Solisten teilen.
ÖSTERREICH: Ist eine Rolle in Aussicht?
Sarkissova: Erst im Frühjahr käme es in Frage. Ich mache mir keine Hoffnungen. Ich will mit Leistung überzeugen.
ÖSTERREICH: Sind die Kollegen eifersüchtig auf ihre Prominenz?
Sarkissova: Im Ballett gibt es keinen Promistatus, da zählt Leistung! Ich habe elf Jahre tragende Rollen an der Oper getanzt und niemand kannte mich. So wie die anderen Solisten. Ballett ist eine andere Welt – was außerhalb der Oper passiert, hat wenig Bedeutung. Von Eifersucht kriege ich nichts mit.
ÖSTERREICH: Macht es Spaß, wieder da zu sein?
Sarkissova: Ich bin froh, mich wieder ganz meinem Beruf widmen zu können. Ich habe noch gute zehn Jahre und werde ordentlich Gas geben.
© Chris Singer
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© Johannes Kernmayer
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© Christian Bruna
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© Joanna Piestrzynska, Schöndorfer