"Habe mich entliebt"
Sarkissova: Ihr Sohn bleibt bei Ex-Mann
15.01.2012Still und heimlich ließ sich Sarkissova vor 2 Monaten von Ehemann Wolfgang scheiden.
Dass in ihrer Ehe nicht alles rund läuft, hat Karina Sarkissova (28) nie verschwiegen. „Wir haben uns schon oft getrennt“, gab sie zu. Doch als ihr wegen Nacktfotos das Karriere-Aus an der Wiener Staatsoper drohte, raufte sich die Ballerina und ihr Ehemann Wolfgang Rudroff (42) wieder zusammen. „Er hat mich damals solange gestreichelt, bis ich einschlafen konnte.“
Doch aus der Lebenskrise wurde Sarkissovas größte Karriere-Chance. Sie avancierte zum Medien-Liebling, wurde Jurorin bei Dancing Stars und bei Die große Chance. Während sie Karriere machte, blieb die Ehe immer mehr auf der Strecke. Sarkissova glänzte auf vielen Events, war gut gebucht. Letzter Versuch, die Ehe zu retten: Sie ging als Ballerina an der Staatsoper in Karenz. Zu spät. Die Ehe war gescheitert. Am 17. November wurde das Paar geschieden. Heimlich. Erst jetzt, Monate später, machte sie die Scheidung öffentlich.
Talk
In ÖSTERREICH-Interview erzählt Sarkissova nun offen über das Ende ihrer Ehe, die Gründe und wie es in ihrem Leben weiter gehen soll.
Geteiltes Sorgerecht - Sohn lebt weiter bei Vater
Wirtschaftliche Schwierigkeiten deutet die einstige Nackt-Ballerina an. Und auch, so erzählen Freunde, die drastische Gewichtszunahme ihres Mannes (20 Kilo!) soll dazu geführt haben, dass sich Sarkissova „entliebt“ hat.
Für Sohn Gabriel (9) will das Ex-Ehepaar weiter eine Familie bleiben. Karina Sarkissova sucht derzeit eine Wohnung – der Sohn bleibt beim Vater. In der neuen Wohnung soll Gabriel dann auch ein eigenes Zimmer haben.
ÖSTERREICH: Sie haben die Trennung von Ihrem Ehemann jetzt offiziell gemacht, dabei war die Scheidung vor zwei Monaten. Warum gerade jetzt?
Karina Sarkissova: Die Scheidung war ein rascher Akt beim Gericht, danach gab es noch einen Termin wegen des Sorgerechtes, das ist noch nicht so lange her. Und irgendwie hat ein geschickter Journalist das herausgefunden...
ÖSTERREICH: Sie sind nach der Scheidung noch gemeinsam aufgetreten. Warum haben Sie es solange geheim gehalten?
Sarkissova: Wir werden auch weiterhin manchmal gemeinsam mit Gabriel auftreten. Wir sind nicht böse und es gibt keine Aggression oder Vorwürfe. Wir wollen Freunde bleiben, schließlich war Wolfgang über lange Zeit mein wichtigster Lebenspartner.
ÖSTERREICH: Er saß zuhause, sie machten Karriere - haben Sie sich so auseinander gelebt?
Sarkissova: Wir haben in den 11 Jahren unserer Ehe viele Probleme gemeistert – wirtschaftliche und gesundheitliche. Ich bin immer zu Wolfgang gestanden und tue es auch immer noch. Er ist der Vater von Gabriel, nimmt seine Aufgabe sehr ernst und macht das besser als ich es könnte. Aber ich habe mich “entliebt”! Ich brauche Freiraum und Luft, um meine Visionen zu leben.
ÖSTERREICH: War auch seine Gewichtszunahme - 20 Kilo in 10 Jahren - ein Grund?
Sarkissova: Das kann ich nicht beurteilen. Aber es ist oft so, dass sich Menschen die wirtschaftliche Probleme haben einen “Panzer” anessen, der sie schützen soll...
ÖSTERREICH: Wie fühlen Sie sich nach dem Schlussstrich?
Sarkissova: Erleichtert, weil mir Wolfgang keine Schwierigkeiten gemacht hat und traurig, weil ein Lebensabschnitt zu Ende geht. Schließlich war ich seit meiner Jugend nur mit ihm zusammen. Ich weiß gar nicht, wie es ist, eine eigene Wohnung zu besitzen. Noch leben wir ja unter einem Dach.
ÖSTERREICH: Wer kümmert sich in Zukunft um Gabriel?
Sarkissova: Wir teilen das Sorgerecht und achten darauf, dass Gabriel keinen Schaden nimmt. Gabriel wird bei seinem Vater wohnen. Ich werde eine Wohnung suchen, wo er sein eigenes Zimmer hat, um bei mir zu sein, wann immer er will und ich Zeit habe.
ÖSTERREICH: Sind Sie offen für eine neue Liebe?
Sarkissova: Es gibt keine neuen Partner, dafür ist die Zeit noch nicht reif.