Klima-Charity
Schwarzenegger-Auktion brachte 1,31 Millionen Euro
19.01.2024"Luxusuhr" brachte bei Klima-Charity 270.000 Euro ein, Gesamterlös 1,31 Millionen Euro - Schwarzenegger-Scherze bei Dinner
Jene zur Berühmtheit gelangte "Luxusuhr", deretwegen Arnold Schwarzenegger beim Münchner Zoll Probleme bekommen hatte, ist Donnerstagabend bei seiner Klima-Charity-Auktion samt Dinner beim Stanglwirt in Going um sage und schreibe 270.000 Euro von Immo-Tycoon Klemens Hallmann für den guten Zweck ersteigert worden. Unterdessen machte "Arnie" beim Dinner in einer Rede in bewährter Manie Witze über den Vorfall: "Ich war in Handschellen, aber weil ich eine heiße Nacht mit meiner Freundin Heather hatte".
Und nicht wegen des Vorfalls am Münchner Flughafen, wie der "Terminator" in einer seiner bei solchen Events berüchtigten "introduction-speeches" anführte, in denen es gerne einmal Kalauer regnet. Das entsprechende Video war auf dem Promiportal TMZ zu sehen. Aber - so Schwarzenegger - eine Beamtin beim Münchner Zoll habe ihm wegen der Uhr tatsächlich Handschellen anlegen wollen. Er habe ihr geantwortet: "Normalerweise zahle ich 500.000 Dollar für so was." Es sei jedenfalls eine "wilde Erfahrung" gewesen, berichtete der 76-Jährige, der die Rede im Stanglwirt an dieser Stelle auf Englisch hielt. Die Beamten hätten auch nach einer zweiten Uhr gesucht, aber sie nicht finden können. "Und ich kann euch sagen warum: Ich kann mich heute nicht niedersitzen", spielte der Hollywoodstar auf ein besonderes, intimes "Versteck" an.
Alle Exponate bei der Versteigerung brachten übrigens zusammengerechnet 1,31 Millionen Euro ein, wie eine Sprecherin der "Schwarzenegger Climate Initiative" der APA mitteilte. Der ursprüngliche Rufpreis der in Schwarzeneggers Privatbesitz stehenden Uhr waren 50.000 Euro gewesen. Die "Steirische Eiche" hatte zuvor zusammen mit Freundin Heather Milligan mit Siegerlächeln im Blitzlichtgewitter am Red Carpet gebadet - und damit die Hahnenkamm- Society-Festspiele eröffnet. Ein Mitgrund für die gute Laune: Ebenjene Luxusuhr der Marke Audemars Piguet, die "Arnie" nach Going "rettete", um sie dort versteigern zu lassen. Mit Erfolg, wie sich herausstellte.
Für ebenjenen guten Zweck stand - neben der Schweizer Luxusuhr, die exklusiv für Schwarzenegger entworfen wurde und auf 20 Stück weltweit limitiert ist - etwa ein Bild Schwarzeneggers aus der Feder von Christoph Palaschke parat. Außerdem gab es etwa ein Gemälde von Ski-Legende Franz Klammer, edlen Whisky, ein Wohnzimmerkonzert von TheBossHoss, einen "Governor Humidor", die Skulptur "The Big Kiss" von Niclas Castello, das Schwert aus "Conan der Barbar" oder eine Workout-Einheit mit dem Hollywoodstar höchstpersönlich zu ersteigern.
Auf eine Wortspende der "Steirischen Eiche" warteten die zahlreich erschienenen Reporter und Fotografen vergeblich. Stattdessen strebte "Arnie" zusammen mit Freundin zügig in Richtung Reithalle - und damit in Richtung Dinner und Auktion.
Wenn Schwarzenegger ruft und solche Exponate zur Auktion stehen, dann lassen sich natürlich auch genügend sonstige Promis nicht lumpen und folgen dem Ruf. Da wären etwa am roten Teppich diesmal, bevor es ans Ersteigern ging, gewesen: "Arnie"-Spezi Ralf Moeller, Schauspieler Mark Keller, Ex-Model Barbara Meier mit Investor-Gatten Klemens Hallmann, Schauspielerin Nina Proll mit Modeexperte Adi Weiss oder die Frontmänner der Band "TheBossHoss".
Ebenfalls ihr Schaulauf-Stelldichein gaben sich die "Magier" Thommy Ten und Amélie van Tass sowie Ex-Skigröße Felix Neureuther.