Die halbe Ex-Regierung feierte bei der Wiedereröffnung des einstigen Private-Member-Clubs.
Es war wie in guten alten Zeiten: Szene-Gastronom Martin Ho feierte Eröffnung und alle kamen. Wenn auch manche sehr spät. Böse Zungen behaupten, dass Ex-Kanzler Sebastian Kurz absichtlich alle warten ließ, als die Party im X Club mitten im Gange war. Eineinhalb Stunden lang hieß es, er und Konsorten würden jeden Moment antanzen. Wollte er ungestört sein? Fast alle Medienvertreter gaben auf, oe24 blieb dran und beobachtete wie die halbe Ex-Regierung am Tisch des Gastgebers Platz nahm.
Martin Ho auf der längsten Couch der Welt in seinem X Club
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Illustre Runde der Ex-Politiker und Wirtschaftstreibenden
Der erste war Gernot Blümel, der sich von der zeitgleich stattfindenden Buchpräsentation von Ex-Kurz-Sprecher Johannes Frischmann davonstahl und bei Ho landete. Der einstige Finanzminister trug Dreitagesbart und war gut gelaunt. Gegen 0:18 Uhr trafen dann auch Kurz und Ex-Ministerin Elisabeth Köstinger zu der illustren Runde dazu. Fotos und Videos waren selbstverständlich zu diesem Zeitpunkt keine mehr erlaubt. Man ließ ihnen dann ihre Privatsphäre.
Gernot Blümel
Stars und Sternchen im Getümmel
Das Opening lockte zahlreiche weitere VIPs an. Ex-Miss Vienna und Model Katharina Nahlik weilt zurzeit in Wien und ließ sich das nicht entgehen. Auch Künstler Franz Josef Baur, die Gastronomen Nuriel Molcho und Luigi Barbara sowie Netzwerker Ali Rahimi mischten sich unter die Leute. Zu dem Zeitpunkt als Kurz eintraf, waren aber bereits fast alle längst im Bett.
Ali und Carina Rahimi
Neue Ära im Club
Früher öffneten sich die Pforten des X Clubs nur für Besitzer des schwarzen Schlüssels. Ab sofort soll das Etablissement für alle zugänglich sein. Vorausgesetzt, sie haben das nötige Kleingeld und sind passend gekleidet. "Es ist wie eine Immobilien-Party hier", hörte man aus allen Ecken. "Viele junge Frauen und ältere Männer, die spendabel sind." Ho möchte den X Club wieder vermehrt zum Ausstellungsraum für moderne Kunst machen. Den Anfang macht die Vernissage von Petra von Kazinyan.