Interview zum Syphonic-Konzert

Seiler: 'Das ist ein kleines Weihnachtsgeschenk!"

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Am 11. Februar rocken Seiler & Speer im Wiener Konzerthaus unter der Leitung von Christian Kolonovits mit großem Orchester. Das Interview zum Austropop-Hit "Red Bull Symphonic":

Am 11.Februar liefern sie im Wiener Konzerthaus ein sensationelles Konzertprojekt: „Red Bull Symphonic". Also Seiler & Speer mit großem Orchester unter der Leitung von Christian Kolonovits…
Christopher Seiler:
Das wird richtig schön. Ich glaube wir sind auch schon recht bald ausverkauft.

Das ist ja nach der Szene Wien das „zweitkleinste Konzert aller Zeiten“ für Seiler & Speer...
Seiler:
Das zweitgeilste? (lacht). Ich habe eine Riesenfreude damit. Überhaupt in dieser Zeit wo wir ja leider weniger spielen dürfen, aber das ist ja doch erst für Februar angedacht und da wird man ja doch hoffentlich wieder Kultur genießen können.

Das Konzerthaus ist ja fast Hochkultur. Vielleicht wird das ja eher erlaubt als Rock…
Seiler:
Das ist unüblich für uns, aber es wird toll. Ich habe ja bereits einmal im Konzerthaus gespeilt. Mit Norbert Schneider. Das Ambiente ist ein Traum.

Gab’s die Idee schon länger oder wurde das erst durch den neuen Lockdown akut?
Seiler:
Die Idee gab es schon länger. Die ist bei der ersten Zusammenarbeit mit Christian Kolonovits entstanden. Bei „Ala bin“, wo wir gemerkt haben, das das sehr gut funktioniert und unsere Lieder mit einem Orchester perfekt harmonieren. Deshalb freue ich mich auch so: Es wird ein riesen-großes Orchester geben, Überraschungsgäste und natürlich alle großen Lieder von uns. Die werden in einem neuen Arrangement gespielt. Ich habe eine richtige Freude damit: Das ist ein kleines Weihnachtsgeschenk.

Aber wohl auch eine ziemliche Arbeit, das alles vorzubereiten…
Seiler:
Ja sicher, aber so viel haben wir ja dieses Jahr auch wieder nicht gearbeitet. Ich glaube, das geht sich aus: ein Burnout werden wir deshalb nicht kriegen.

Aber man muss dafür auch wieder proben…
Seiler:
Ja leider. (lacht): Normal heißt es ja: Wer probt ist feig. Aber in dem Fall gehören Proben schon auch dazu.

Christian Kolonovits ist ja nicht nur für „Ala bin“ verantwortlich. Mit ihm arbeiten sie ja auch an ihren Solo-Songs…
Seiler:
Das ist eine Freundschaft und deswegen freue ich mich umso mehr, dass ich da jetzt gleich mit zwei Freunden zusammen arbeiten darf.

Was wird Punkto Umsetzung mit dem Orchester der schwierigste Song werden?
Seiler
: „Herr Inspektor“. Aber da weiß ich auch schon mehr: das käme gut mit einem Gefangenen-Chor. Dadurch dass es auch für uns komplettes Neuland ist kann man wie kleine Kinder agieren. Wie in einem Zuckerlgeschäft.

Denkt man da auch eine Zugabe im Konzerthaus, wenn es gar so schnell ausverkauft ist?
Seiler:
Das kann durchaus sein. Wenn Interesse besteht dann liebend gerne. Dann hätten wir es ja schon einmal gespielt und könnten uns auch nicht mehr versingen (lacht).

Nimmt man das Orchester-Konzert auch auf?
Seiler:
Natürlich! Und dann kommt das Ganze auch als Fan-Box mit Vinyl und allem Drum und Dran. Das wird auf jeden Fall verewigt, denn das spielt man ja nicht alle Tage.

Eigentlich sollten Sie ja ab 9. Dezember wieder auf Tour gehen. Das wurde nun durch den neuen Lockdown gestoppt. Wie traurig sind Sie über die Absage?
Seiler:
Eigentlich schon sehr traurig, weil wir heuer ja nur drei Konzerte spielen durften. Eine Stimme hätte ich noch (lacht). Aber was soll man machen: Wenn es nicht geht, dann geht es nicht. Und mittlerweile ist das ja eh keine Neuigkeit mehr. Ich wäre eher verwundert gewesen, wenn wir im Dezember spielen hätten dürfen.

Kann nicht auch der 11. Februar noch etwas riskant werden?
Seiler:
Es ist heute der 2. Dezember, also sind wir doch ein bisschen vorweihnachtlich und sagen: Das passt!
   

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