Sexismus-Debatte:

Chris Lohner schießt gegen "rachsüchtige Frauen"

07.11.2017

Zur "#metoo"-Debatte meldet sich nun auch die ÖBB-Stimme zu Wort. 

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Die Moderatorin und Schauspielerin Chris Lohner mischt jetzt in der Sexismus-Debatte mit. In einem Facebook-Posting brachte sie den Followern ihren Standpunkt zu dem Thema nahe. Sie ist der Meinung, dass sexuelle Belästigung durchaus zu verurteilen uns zu bestrafen sei, „aber die diversen Anschuldigungen nehmen jetzt so bizarre Formen an, sodass sich jeder Mann davor fürchten muss, mit einer Frau in einem Lift, Raum zu sein“.

Sie kritisiert die Debatte als übersensibel. So sei  Vertretern bestimmter Berufsgruppen, wie Ärzten, Masseuren und anderen zu raten, eine zweite Person als Kontrolle bei ihrer Berufsausübung dabei zu haben, um nicht mit solchen Anschuldigungen konfrontiert zu werden.

Jeder einzelne Fall von sexueller Belästigung müsste akribisch recherchiert werden, so Lohner, um keine Karrieren zu ruinieren. „Man fragt sich, ob nach einem One-Night-Stand, der vielleicht beiden nicht gefallen hat, dieser dann womöglich als Vergewaltigung dargestellt wird“, schreibt sie.

Zuletzt stellt sie noch eines klar: „Ich bin immer aufseiten der Frauen, aber der echten, und nicht der rachsüchtigen und hasserfüllten“.

Heftiger Gegenwind für Proll

Zuletzt sorgte auch Schauspielerin Nina Proll für Aufregung. Ihre Aussagen zur Sexismus-Debatte lieferten reichlich Zündstoff. Auch einige Kolleginnen, wie Ursula Strauss, übten heftige Kritik an Proll. Von ihrem Standpunkt abweichen will sie nicht. Sie findet, Frauen sollten sich nicht immer selbst in die Opferrolle drängen, sondern jede könne "Nein" sagen und entscheiden wann es zu viel werde. 

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