So barock wird der Opernball

Der polternde Ex-Opernchef Ioan Holender fehlte bei der diesjährigen Opernball-Pressekonferenz niemandem. Auch geladen scheint er nicht zu sein. „Wer in welcher Loge sitzt, kann ich nicht wissen“, meinte Chefin Desirée Treichl-Stügkh nur und schwärmte lieber über Neo-Verbündeten Dominique Meyer. „Es ist so eine Freude mit ihm, alles läuft wie am Schnürchen.“

Neu. Die Harmonie sorgt auch am Ball am 7. Februar für viele Neuerungen:

• Die Crystal Bar wird die Garderobe ersetzen, auf der Operngasse wird ein Garderobenzelt eingerichtet.
• Die Klodamen bekommen eigene Roben („damit sie sich wohlfühlen“), auch die Info-Ladys glitzern in grünen Smaragd-Kleidern.
• Es gibt zwei Raucher-Lounges, von der eine als 50ies Disco für extra Schwung sorgt.
• Ein eigens eingebauter Würstelstand hält Hungrige bei Laune.

Durch die Eröffnung dirigiert Franz Welser-Möst. Erstmals gibt es auch drei, statt nur einer Quadrille.