Ka schware Partie! Bernhard Speer weiß auch solo zu überzeugen. Das erste Konzert im Porgy & Bess wurde zum Triumphzug. Auch mit mutiger Coverversion von Pink Floyd. Am 22. Juli rockt er vor Robbie in Kärnten.
„Ich habe mir davor fast ein bisschen in die Hose gemacht, aber es ist super gelaufen. Jetzt bin ich mehr als fit für Robbie!“ Bernhard Speer zieht im ÖSTERREICH Backstage Interview nach seinem allerersten Solo-Konzert zu Recht ein positives Fazit.
Zeitreise. Am Dienstag skizzierte er bei der Live-Premiere im legendären Wiener Jazzclub Porgy & Bess zwischen coolen Neonröhren und Hardrock-Riffs („Rage“) seinen Werdegang als spannende musikalische Zeitreise. Von den Anfängen in einer Schülerband („Broken Mirror“) bis zu aktuellen Solo-Hits wie „Irgendwaun“ und sogar noch unveröffentlichten Stücken a’la „Ein Platz der nur uns gehört“. Nur die Seiler & Speer Hymne "Soits leben“ wurde wieder von der Setlist gestrichen: Kollege Christopher Seiler hatte doch nicht den Weg ins Porgy gefunden …
Pink Floyd. Unterstützt von einer fünf-köpfiger Band rund um Sebastian „Sebifish“ Risavy und Gästen wie Antonio Rampazzo („Das Erste Mal Alt“) stimmte Herr Speer zur Freude von 350 Fans auch Coverversionen von Incubus („The Warmth“), Silverchair („Ana’s Song“) und sogar von Pink Floyd an. „Das war mir eine Herzensangelegenheit. Comfortably Numb ist meine absolute Lieblings-Nummer. Ich bin damit aufgewachsen. Seitdem ich gehen kann ist das in meinen Ohren. Das hat nicht fehlen dürfen,“ erklärt er den durchaus mutigen Schritt.
Robbie. Mit „Wir müssen ja morgen alle hackln gehen“ und „Fanta Garden“ zog Speer nach 70 eindrucksvollen Minuten der Schlussstrich. Ein mehr als gelungenes Warm-Up für die große Robbie Show. Am 22. Juli spielt Herr Sperr ja vor der Burg Hochosterwitz in Kärnten im Vorprogramm. Dann ohne Coverversionen, jedoch mit einem großen Ziel: „Man behauptet ja er ist sehr zugänglich .Vielleicht geht sich ein Selfie aus.“