Eigentlich war alles geregelt, nun ist aber ein heftiger Streit um das Millionen-Erbe von Formel-1-Legende Niki Lauda (†70) ausgebrochen.
Laudas Witwe Birgit (44) klagt in zwei verschiedenen Verfahren am Wiener Landesgericht für Zivilrechtssachen gegen die Erbschaftsregelung und fordert rund 20 bis 30 Millionen Euro aus dem Stiftungsvermögen,
Bisher sollen der 44-Jährigen aus Niki Laudas Privatstiftung rund 20.000 Euro monatlich zustehen. Außerdem soll ihr alle Kosten für Instandhaltung der beiden Villen in Wien und auf Ibiza samt drei Autos bezahlt werden. Dennoch will Birgit Lauda laut „Kurier“ nun vor Gericht bis zu 30 Millionen Euro aus dem Stiftungsvermögen verlangen.
Inzwischen hätten sich durch Birgit Laudas Klagen bereits Gerichtskosten von über 300.000 Euro angehäuft, heißt es in Medienberichten. Ihr Antrag auf Verfahrenshilfe wurde abgelehnt.
500 Millionen Euro
Birgit Lauda könnte aber auch alles verlieren. Sollte die Witwe nämlich ihren neuen Lebensgefährten Marcus Sieberer heiraten, dann würden ihr laut Stiftungsvertrag keine weiteren Zahlungen mehr zustehen.
Das Vermögen von Niki Lauda soll bei seinem Ableben rund 500 Millionen Euro betragen haben. Beim Aussterben der direkten Lauda-Linie geht sein Vermögen laut Testament an das Kunsthistorische Museum.
