Das Interview zum Sensations-Auftritt
STS: 'Im Moment denkt niemand an eine Reunion'
22.12.2021Nach neun Jahren Pause gingen STS für Opus wieder auf die Bühne. Steinbäcker, Timischl und Schiffkowitz über das "Mini-Comeback" und die gemeinsamen Pläne!
Am 3. Juni 2012 standen Gert Steinbäcker, Günter Timischl und Schiffkowitz, also STS, in der Grazer Stadthalle das letzte Mal gemeinsam auf der Bühne. 2014 gab man den Abschied bekannt: Timischl leidet an einer Arthrose im Schultergelenk. Jetzt traten STS doch wieder gemeinsam auf. Mini-Reunion mit dem Hit "Fürstenfeld" bei den Abschieds-Konzerte von Opus in der Grazer Oper. Wir trafen die Austropop-Legenden backstage zum Interview:
Gert Steinbäcker mit ÖSTERREICH-Redakteur Thomas Zeidler
Wie war es für Sie wieder mit STS auf der Bühne zu stehen?
Gert Steinbäcker: Wir haben immer zusammen gearbeitet. Wir haben ein gutes Verhältnis zueinander. Die Jungs waren bei mir im Studio bei jeder Solo-Platte. Und das ist jetzt kaum ein Unterschied wenn man im Chor drei Zeilen singt. Wir haben weder für diese Auftritte gearbeitet noch irgendwas. Ich habe zwei Wochen vorher erfahren, dass der Günter auch kommt.
Waren Sie überrascht?
Steinbäcker: Nein, weil der Günter hat ja lange mit Opus gearbeitet. Das war normal für mich. Der Ewald hat mich angerufen und gesagt: „Der Günter kommt auch“. Sag ich „Wunderbar.“ - „Und dann könnt ihr ja vielleicht …“ So war die Ansage. Aber dass man dann so ein Ding draus macht. Sorry. Das interessiert mich nicht. Das ist ein Blödsinn des Ganze.
Die Leute freut es aber …
Steinbäcker: Klar freut es die Leute, wenn wir uns zu dritt hinstellen. Das ist alles wunderbar. Kein Thema. Aber daraus eine Story machen ist ein Unsinn.
Eine STS Reunion ist also für Sie kein Thema ..
Steinbäcker: Auf keinen Fall. Wenn wir was planen dann gehen wir das anders an. Dann machen wir vor allem arbeitstechnisch irgendwas. Ausschließen tue ich überhaupt nichts. Aber daran gedacht habe ich auch noch nie. Wie gesagt: Wir haben ein gutes Verhältnis. Da ist im Prinzip alles offen. Und sollte es je zu so einer Überlegung kommen wird das einmal besprochen. Ob das überhaupt jeder will. Keine Ahnung. Aber im Moment denkt da niemand dran.
Wie viel Kontakt haben Sie untereinander?
Steinbäcker: Mit dem Schiffi hab ich immer mehr Kontakt gehabt. Wir sind auch beide in Graz und treffen uns regelmäßig. Besprechen Dinge regelmäßig. Der Schiffi ist beim meinen Tourneen dabei gewesen. Bei meinen Solo-Tourneen. Immer. Und ich hoffe er bleibt es auch. Trotz STS-Wiedervereinigung (lacht). Da habe ich also immer mehr Kontakt gehabt und beim Günter ist es sporadisch. Wir telefonieren gelegentlich.
Ist es nicht schön, dass eine Band die vor 7 Jahren in den Ruhestand ging die Leute noch immer so bewegt?
Steinbäcker: Natürlich ist das toll. Das ist ein Geschenk. Das ist Möglicherweise aber auch die richtige Arbeit in der richtigen Zeit. Was man nicht erfinden kann.
Ihre Pläne für 2022?
Steinbäcker: Die hinausgeschobene Schlusstour (lacht). Wenn es möglich ist wird im November, Dezember eine Österreich Schlusstournee gespielt. Mit Gästen auf die man sich schon jetzt freuen kann. Die ich natürlich nicht verrate, weil sonst wird der Schmäh alt.
Da stehen ja zwei Herren in der Bringschuld ...
Steinbäcker: Nein Nein - Zusagen gibt es, aber verraten wird das erst ganz spät. Das sind die Pläne. Dazu kommt eine Platte raus Anfang Sommer. Mit vier neuen Songs. Quasi ein Best Of mit vier neuen Titeln.
Welches Verhältnis haben sie zu Opus gehabt?
Steinbäcker: Wir kennen uns so lange. Wir waren immer in irgendeiner Form befreundet haben aber sehr spärlich miteinander zu tun gehabt. Und ich habe zur Kenntnis genommen irgendwann, dass die einen Welthit haben was ja in unseren Breiten nicht so häufig vorkommt. Aber das Ganze war immer sehr entspannt. Das sind zwei verschiedene Arten von Musik. Wir haben also in dem Sinn nie zusammen gearbeitet obwohl der Herwig mal bei mir auf einer Soloplatte mit gesungen hat. Ein bisschen Kontakt hat’s immer gegeben.
Welche Auswirkung hatte Opus auf die heimische Musikszene?
Steinbäcker: Das kann ich nicht beurteilen, aber diese Frage kann ich bei niemanden beurteilen. Ich glaube eher, dass die Textbezogenen - der Thomas Spitzer, wir - schon Auswirkungen gehabt haben auf Leute wie heute Pizzera & Jaus, Seiler & Speer und so. Der Wolfgang Ambros natürlich auch. Nicht zu vergessen. Weil der war der erste in der Beziehung. Also die umfassendere Form von Musik, nämlich mit Text und Musik. Das hat schon eine Auswirkung, weil englisch-sprachige gibt's ja auf der ganzen Welt und somit kann ich da nicht sagen was da eine österreichische Band die englisch singt bewirkt.
Gibt es eine Opus-Nummer die sie gerne geschrieben hätten?
Steinbäcker: Nein! Aber das geht mir bei niemanden so. Ich bin froh, dass ich meine Nummern geschrieben habe (lacht) Da kann ich mir heute noch ein Bier leisten. Oder zwei. Nein, solche Gedanke habe ich nicht. Jeder macht das was er machen kann und wenn das funktioniert ist es wunderbar. Da freue ich mich auch für jeden.
Günter Timischl mit ÖSTERREICH-Redakteur Thomas Zeidler
Weil Sie, Herr Timischl, nach neun Jahren Pause jetzt doch wieder auf die Bühne gingen spricht nun ganz Österreich wieder von STS ..
Timischl: Wenn die Opus-Jungs rufen dann kann ich natürlich nicht fehlen. Klar ich habe ja zwei Jahre echt mitgewirkt und war auch in der entscheidenden Phase von "Live is Life" dabei. In Oberwart auch. Und da es sich überschnitten damals mit unserer „Fürstenfeld“-Geschichte, die auch im Mai losgegangen ist und dann ein halbes später dann „Live is Life“. Das war eine eigenartige und unglaubliche Zeit. Damals hätte ich bei zwei Bands 10 Jahre spielen können. Das wäre auch ein Pensions-Programm gewesen (lacht) Wenn man es so angelegt hätte. Aber man hat es ja aus Liebe zur Musik gemacht.
Wie fühlt es sich an wieder mit den alten Freunden auf der Bühne zu stehen nach so langer Zeit?
Timischl: Stresslos. Also gegen früher doch irgendwie stresslos. Gestern war ich allerdings schon aufgeregt. In einer Skala von 1 bis 10 muss ich schon sagen 7. 10 wäre Stadthalle. Mit STS. Das erste Mal wirklich seit 9 Jahren auf der Bühne gestanden mit den Jungs. Da kommt schon ein Tournee-Feeling auf irgendwie. Mit Hotel und allen Drum und Dran. Das habe ich ja lange nicht gehabt.
Hätte man das gerne wieder?
Timischl: Jein. Das ist wunderschön wenn das so stattfindet und man hat dann wieder den Rückzugsort. Also mein Fürstenfeld. Und man kann sich da wieder zurück ziehen. Ich werde nichts sagen wenn der Gert nächstes Jahr seine Schlusstournee macht. Wenn er auf die Idee kommt: Es wäre eigentlich schön, wenn wir da auch mit machen würden. Der Schiffi und ich. Gerne. Kein Problem. Singen immer. Mit dem spielen habe ich Probleme. Gut für 1, 2, 3 Nummern, die ernster geprobt werden. Aber da braucht man nicht viel Proben bei den Liedern die wir 200.000 Mal gespielt haben. Das kannst auch wenn man dich um 3 in der Früh aufweckt. Da schaust einmal drüber über die Akkorde und sagst „Ja genau“. Das kommt alles automatisch.
Ist es nicht schön, dass die Leute STS noch immer so feiern?
Timischl: Ich habe unseren Erfolg nie wirklich verstanden. Und ich glaube den Jungs ist es ähnlich gegangen. Das war so ungewöhnlich. Fast unnatürlich. Ich habe mich auch nie als Star gesehen. Ich komme da aus einem kleinen Provinznest aus dem normal keim Star herauskommt. Aber den Opus geht es ja genauso (lacht). Das ist schon sehr merkwürdig wenn eine Gruppe aus einem Provinznest einen Welthit macht. Wenn man bedenkt wie wenige internationale Hits es aus Österreich gab. Das waren die Opus, der Falco und Supermax.
Sie sind von STS der der am wenigsten im Rampenlicht stand ..
Timischl: Ich habe mich da nie hingedrängt.
Sind sie deshalb nervöser wenn sie nun wieder zweimal in der Grazer Oper spielen?
Timischl: Nein dafür habe ich in zu großen Häusern und vor zu vielen Leute gespielt als dass mich so etwas nervös macht. Schon nervös für den kleine Auftritt da. Keine Frage. Aber das ist die ganz normale Nervosität. Ein bisschen Adrenalin und das passt schon. Das gehört aber auch dazu.
STS haben eigentlich keine Abschieds-Tournee gespielt..
Timischl: Doch doch. Die Tour 2012 war im Prinzip auch als solche ausgeschrieben nur nachher wollte es keiner wissen (lacht). Dann kam die Geschichte mit meiner Schulter dazu. Und ich konnte nicht einmal rübergreifen zur Gitarre. Man hätte jemand gebraucht der mir die Gitarre in die Hand drückt. Spielen wäre gegangen. Irgendwie. Aber ich konnte nicht schalten mit dem Auto. Schon die Fahrten zu den Proben wären eine Tortur gewesen. 12 Auftritte waren geplant für das Jahr 2014 - die wollte der Karl (Anm.: Manager Karl Scheibmaier) unbedingt spielen. Der Gert wollte sie auch spielen. Der ist ja noch jung. Vier Jahre jünger wie ich und 6 jünger als der Schiffi. Und das wollte ich mir dann nicht antun. Den ganzen Stress. Die Belastung. Wissen sie: Da fängt man an zu Proben und dann ist es aber wirklich aus unter Umständen. Dann kann man die Gitarre auch nicht mehr spielen. Dann müsste man jemand nehmen der die Phrasen von mir spielt auf einer weiteren Gitarre. Das wäre eine Mörder-Lernerei gewesen und ein Mörder-Stress. Und da habe ich mir gesagt: „Geh bitte nicht!“ Es war eh zeitig, dass ich’s abbrechen konnte.
Gitarre-spielen geht aber noch?
Timischl: Schon. Aber alleine mag ich nicht spielen. Ich bin ein Bandmusiker. War immer Bandmusiker. Freilich nimmt man sie her aber ich setze mich jetzt nicht hin und fange jetzt wieder zum Lieder schreiben an. Wo man dann wirklich Stundenlang dabei sitzt.
Wie sieht Ihr Alltag abseits der STS Karriere aus?
Timischl: Ich habe eine ziemlich große Familie. D.h. ich hab eigentlich zwei große Familien. Oder drei große (lacht). Die Familie meiner Freundin gehört auch dazu. Der ist mit mir in die Schule gegangen der Schwager praktisch. Das ist eine Riesen-Partie. Das wäre der Familien-Teil und selber tue ich noch relativ viel Sport machen. Ich tue auch Golf spielen. Da braucht man die Schulter jetzt nicht so. Ich mache da keine lange Schläge. Das geht überhaupt nicht. Keine Frage. Da kriege ich sofort Probleme. Aber so 70, 80 Meter Schläge das ist so mein Sport. Spazieren gehen, laufen, alles was Pensionisten machen. (lacht)
Fühlen Sie sich denn als Pensionist?
Timischl: Als Ruheständler. So fühle ich mich. Also musikalisch bin ich ein Ruheständler. Das kann man schon sagen. Sonst nicht. Sonst sind wir total umtriebig.
Schiffkowitz mit ÖSTERREICH-Redakteur Thomas Zeidler
Wie war das nun doch wieder zu dritt als STS aufzutreten?
Schiffkowitz: Das ist ambivalent. Auf der eine Seite kommt es dir unglaublich, sensationell, sehr emotional und nicht einmal melancholisch aber freudig vor. Gleichzeitig aber völlig normal. So als hätten wir vor 14 Tagen das letzte Mal gespielt. Das geht wirklich so total hin und her. Doch das positive überwiegt. Zu 100 Prozent. Das ist einfach ein schönes Gefühl.
Hat es lange gedauert, dass sie sich dazu überreden lassen haben?
Schiffkowitz: Wir sind nie zu dritt gefragt worden. Ich habe sowieso gespielt, denn ich spiele ja seit 10, 15 Jahren immer wieder als Gast mit Opus. Wie hat Ewald schon gesagt: Ich muss jetzt bald ein Anmeldeformular als Mitglied ausfüllen. Das muss ich jetzt weiter überlegen. Aber jetzt gibt’s die ja eh nicht mehr: Zu spät gekommen. Nein für mich war es eigentlich normal. Der Gert ist extra angerufen worden und hat gar nicht gewusst, dass wir zu dritt spielen. Und der Ewald hat mir vor einem Monat gesagt: der Günter kommt auch. Ich habe im Sommer in Fürstenfeld mitgespielt und da ist der Günter als Gast gekommen, was ich nie im Leben geglaubt hätte, dass der Günter kommt. Ich habe mir gedacht: Der Gert sing seinen „Großvater“ und ich singe „Fürstenfeld“ und der Günter wird auch irgendwas singen. Und dann hat sich herausgestellt, dass wir eigentlich zu dritt auftreten. Und da habe ich ja gesagt. Nur ist das kühn, dass als Reunion zu nennen. Denn bei einer Reunion erwarte ich mir, dass zumindest 4, 5 Songs zu dritt gespielt werden. Und nicht dass ich „Fürstenfeld“ singe und die singen halt die zweite und dritte Stimme.
Aber die Leute waren begeistert. Es würde aber niemand nein sagen, zu 4, 5 Songs von euch zu dritt…
Schiffkowitz: Ja aber das sind ja nicht unsere Konzerte, das sind Opus Konzerte. Das würde auch dem Publikum nicht taugen. Die kommen ja wegen Opus und würden sich nur wundern wenn STS 20 Minuten spielen.
Haben Sie jetzt Blut geleckt?
Schiffkowitz: Nein! Wir sind alle der Meinung, dass wir das logischerweise könnten. Auch von den Stimmen her. Das geht noch immer tadellos. Was mich sehr wundert, denn ab spätestens 50 wird die Stimme tiefer. Bei jedem Menschen. Wenn es ein Song ist, dann geht es. Ja es ist einfach so: Wir könnten das sicher machen, aber ich bin gegen aufwärmen: Das war so toll. Das war so eine schöne Zeit. Und wir haben einen Erfolg gehabt. mehr kann man mit Dialektmusik nicht haben. Über Jahrzehnte. Und wir sind alle der Meinung: Es wird nicht mehr so wie damals. Es wird aufgewärmt. Und aufgewärmt ist nur ein Gulasch gut. Oder ein Chili con Carne. Natürlich würde die Massen das stürmen. Aber wir denken uns. Es besteht die Gefahr, dass wir nicht mehr so gut sind. Intuitiv, vielleicht und das springt aufs Publikum über und ich bin der Meinung: Was vorbei ist ist vorbei. Natürlich können wir ab und zu so etwas machen: 2, 3 Songs im Rahmen von sowas. Aber ein ganzes Konzert möchte ich nicht mehr spielen. Wir sind in bester Freundschaft voneinander geschieden aber das war es! Wenn man bedankt: das waren ja fast 40 Jahre. Wer hat denn das schon. .. und dann kommt ja noch dazu, dass der Günter nicht mehr Gitarre spielen kann, wegen seiner Arthrose oder Arthritis. Nein dass passt genau wie es ist. Absolut.
Freut es sie, dass alle diese STS Aufritte so bejubeln?
Schiffkowitz: Selbstverständlich! Natürlich.
Welchen Stellenwert hat Opus in ihrem Leben?
Schiffkowitz: Einen großen! Wir kennen uns seit Urbeginn an. Wir waren ja sogar mal Vorprogramm von ihnen in der wirklich grauen Vorzeit. Und ja: man trifft sich immer wieder. Man hat privaten Kontakt. Für mich sind sie eine Teil meines Lebens. Und nicht nur des Berufslebens. Freunde. Klar, wenn man 40 Jahre oder 35 Jahre so oft miteinander spielt oder auch im Studio ist. im Opus Studio haben wir ja 2 oder 3 STS Alben aufgenommen. Es gehört zu meinem Leben einfach.
Wie oft sehen sie eigentlich ihre STS-Kollegen?
Schiffkowitz: Den Gert so sporadisch. Wenn er da ist oder wenn ich da bin. Er ist viel in Griechenland. Ich bin viel auf Reisen. unter anderem auch in Griechenland. Auf Kreta. Und wenn er da ist, dann treffen wir uns. Den Günter sehe ich selten. Der ist in Fürstenfeld und rührt sich von dort nicht hinaus. Aber das war auch in STS Zeiten nicht anders. Man tut regelmäßig telefonieren und wenn ich nach Fürstenfeld komme, dann geht man auf einen Kaffee. Gute Freundschaft. trotz allem. Was heißt trotz allem: So was hält ein Leben lang. Wenn du dich nicht zerstreitest. Du hast derartig viel gemeinsame Erlebnisse und gemeinsame Erinnerungen. Das schweißt zusammen. Ob man will oder nicht. Und ich will es eh. Und die anderen wollen es auch.
Holt man mit den Opus-Auftritten den Abschied von 2014 nach?
Schiffkowitz: Nein. Das ist völlig was anderes: Der Günter spielt ja nicht mehr Gitarre, tut nur singen. Das ist was Neues. Das sind zwei Riesenhits „Großvater“ und „Fürstenfeld“. Die Interpretation ist auch sehr gut. Wir spielen es ein bisschen anders. Gut man spielt eh jeden Tag eine Nummer ein bisschen anders. Aber das ist für mich irgendwie wie eine Zugabe. Wie ich gesagt habe: In der einen Sekunde so unglaublich, dass wir jetzt wieder gemeinsam auf der Bühne stehen zu dritt und in der Sekunde später dann wieder so völlig normal. Also wird wohl beides stimmen. Wunderschön, dass wir das noch erleben dürfen! Absolut! Sehr schön sogar. Das heißt aber nicht, dass wir jetzt wieder beschließen gemeinsam auf Tour zu gehen. Das will keiner von uns.
Ins Studio?
Schiffkowitz: Jeder schreibt seine Nummern für sich. Ich bereite mein Solo-Album vor wo natürlich die zwei immer wieder als Gäste dabei sind. Das versteht sich ja von selbst, aber ein reines STS-Album? Wir sind alle ein bisschen weiter. Sehen das als wunderschöne Zeit - na ned - und es passt so wie es ist.