2014 verkündete Günter Timischl das Ende von STS. Jetzt sang er wieder mit und plant schon mehr: Nach Mini-Comeback auch für Steinbäcker-Tour bereit
„Singen geht immer, mit dem Gitarrespielen habe ich die Probleme.“ 2014, zwei Jahre nach dem letzen STS-Konzert, verkündete Günter Timschl (73) das Band-Ende: Arthrose im Schultergelenk. „Ich konnte nicht einmal rübergreifen zur Gitarre. Nicht schalten mit dem Auto!“ Jetzt ging er – und das ist die große Austropop-Sensation – doch wieder auf die Bühne. „Mini-Reunion“ von STS bei den allerletzten Opus-Konzerte in Graz mit der Hymne "Fürstenfeld". „Das war stresslos. Dafür habe ich in zu großen Häusern und vor zu vielen Leute gespielt als dass mich so etwas noch nervös macht,“ grinst er im ÖSTERREICH-Interview.
Rückzug. Die letzen Jahre lebte Timischl völlig zurückgezogen in Fürstenfeld: „Golfen, Spazieren gehen, laufen. Alles was Pensionisten machen.“ Mit den STS Kollegen („Ich habe unseren Erfolg nie wirklich verstanden. Das war fast unnatürlich!“) hielt er meist nur via Telefon Kontakt. Umso größer die Überraschung der Bühnen-Rückkehr. Auch für Schiffkowitz: „Damit hätte ich nie im Leben gerechnet!“
Pläne. Anders als seine Kollegen („Eine Reunion würde zwar den Massen gefallen, aber aufwärmen tut man nur ein Gulasch!“) könnte sich Timischl sogar weitere STS-Auftritte vorstellen. Vor allem bei der ab November geplanten Abschieds-Tour von Freund Steinbäcker. „Es wäre eigentlich schön, wenn wir da auch mitmachen würden,“ lässt er die Fans auf die nächste Sensation hoffen. „Da muss man auch nicht viel proben: die Lieder, die wir 200.000 Mal gespielt haben, die schaffe ich auch, wenn man mich um 3 Uhr in der Früh aufweckt!