Udo Jürgens
Gericht zwang ihn zu Umgang mit Tochter
24.03.2010
Mutter der 15-jährigen Gloria bezeichnet ihn heute als tollen Vater.
Udo Jürgens sei als Vater "toll", sagte Sabrina Burda, die Mutter seiner 15-jährigen Tochter, der Illustrierten Bunte. Der 75-jährige Star hatte sich vor einer Woche zum ersten Mal mit dem Mädchen in der Öffentlichkeit gezeigt - bei der Premiere seines Musicals "Ich war noch niemals in New York" in Wien.
Treffen alle 3 Wochen
Gloria habe zur Premiere mitgewollt, sagte
Jürgens dem Blatt. "Ich bin überzeugt, dass sie nun wieder voll
und ganz in ihre Schulwelt eintaucht. Ich werde alles tun, um sie nicht dem
Rummel um meine Person auszusetzen." Er nehme sich "heute viel
mehr Zeit" als für seine älteren Kinder. "So alle drei
Wochen sehen wir uns in Wien, besuchen ihre Lieblingsrestaurants",
sagte der Musiker.
"Udo ließ sich nicht mehr blicken"
Allerdings war
der Kontakt erst regelmäßig geworden, nachdem die Mutter des Mädchens ihn
verklagt hatte. Sie habe den Star als 16-jährige Schülerin kennengelernt und
vier Jahre lang eine Beziehung mit ihm gehabt, sagte Burda der Bunten.
"Er hat mich beeindruckt. Und dann hat sich das mit uns so ergeben."
Sie habe nie Wert auf Heirat, sondern auf Selbstständigkeit gelegt. Während
ihrer Schwangerschaft im Jahr 1994 war die Beziehung zu dem damals
60-Jährigen zu Ende. Udo Jürgens ließ sich bei ihr nicht mehr blicken - "auch
nicht, als Gloria
schon auf der Welt war", sagte sie.
"Gloria liebt ihren Vater sehr"
Jürgens' Manager habe
ihr schnell klar gemacht, dass sich der Star nicht groß um sein viertes Kind
kümmern könne. 1998 erstritt Burda, die Richterin am Wiener
Verwaltungsgericht ist, dass Gloria "Anspruch auf persönlichen Verkehr
mit dem Vater" hat. Danach habe Jürgens
sich sehr liebevoll um seine Tochter gekümmert. "Gloria liebt
ihren Vater sehr."
1996 war durch einen Bericht des Wiener Nachrichtenmagazins News an die Öffentlichkeit gekommen, dass Udo Jürgens eine 18 Monate alte Tochter habe. Er habe im Februar 1995 seine Vaterschaft anerkannt. Die damals 21-jährige Sabrina Burda wollte erreichen, dass er das Kind zweimal im Monat besucht.