Harald Krassnitzer löst seinen 25. Krimifall „Lohn der Arbeit“ auf Krücken.
Die Gehhilfen sind seine ständigen Begleiter. Ab und zu verzieht er gequält das Gesicht. Doch TV-Star Harald Krassnitzer (49) beißt die Zähne zusammen. Seit Montag steht der Schauspieler in Hall in Tirol – pünktlich zum geplanten Drehstart – wieder als Tatort-Kommissar Moritz Eisner vor der Kamera.
Lohn der Arbeit
Sein 25. Fall Lohn der Arbeit dreht sich um einen
Bauunternehmer, der jahrelang über Subfirmen Schwarzarbeiter beschäftigt
hat. Doch neben den ausgebeuteten Mazedoniern reiben sich auch private
Rivalen an seinem Totenbett die Hände. Die Mördersuche wird damit zum
nervenaufreibenden Puzzlespiel.
Fahrer für Krassnitzer
Das Drehbuch zu Lohn der Arbeit, zum
elften Mal von Felix Mitterer verfasst, wurde angesichts Krassnitzers
Handicap kurzerhand adaptiert. So ist im Film nun auch Moritz Eisner
verletzt, weigert sich aber, zu Hause das Krankenbett zu hüten. Ein Fahrer
kutschiert den Kommissar im Polizeiauto durch Tirol, waghalsige
Verfolgungsjagden finden maximal auf fahrbarem Untersatz statt.
Drehschluss ist Mitte August, voraussichtlich 2011 läuft der Film im ORF.
Treppensturz
Krassnitzer war nach der Party zum 50. Geburtstag
von Alfred Gusenbauer eine Treppe hinuntergestürzt. „Ich dachte, die
Kniescheibe ist auf den Oberschenkel gerutscht“, erzählte er der Bild. Wenig
erfreuliche Diagnose: Die Patellasehne ist ab! Der Schauspieler wurde
operiert, musste wochenlang zwangspausieren.