Sie erobert die Charts, feiert mit der Queen – und geht noch zur Schule.
Mittwochabend mit der Queen bei der Narnia-Weltpremiere in London, Donnerstag im Internat in Rosenheim.
Willkommen im verrückten Jetset-Leben von Austropop-Jungstar Victoria S. Die erst 17-jährige Nichte von Fiona Swarovski ist zurzeit das Glanzstück des Kristall-Clans: Mit dem Debüt-Hit One In A Million erobert sie die Austria Top 40 . Bei der Mario Barth Show sang und tanzte sie vor einem Millionenpublikum. Dazu liefert sie mit There’s A Place For Us den Soundtrack zum dritten Teil von Die Chroniken von Narnia (ab 17. 12. in unseren Kinos).
„Ich wusste schon mit 12, dass ich Popstar werden will, doch ganz sicher nicht unter dem Namen Swarovski, denn der ist eher negativ belegt“, erklärt die Pop-Newcomerin des Jahres im ÖSTERREICH-Interview.
ÖSTERREICH: Wie war die Narnia-Premiere?
Victoria S: Es war so cool. Aber ich bin wegen dem Schneechaos fast nicht weggekommen.
ÖSTERREICH: Welch ein Jetset-Leben: An einem Abend die Queen und dann wieder zurück in die Schule …
Victoria S: Das sind so krasse Kontraste. Schon im Taxi hatte ich Herzflattern, doch meine Freunde Lilly und Boris Becker haben mich beruhigt: ‚Sei nicht aufgeregt, mach alles ganz cool.‘
ÖSTERREICH: Überlegt man da nicht, auf die Schule zu verzichten?
Victoria S: Auf keinen Fall. Die Matura wird auf jeden Fall gemacht!
ÖSTERREICH: Und bis dahin gehen Sie zum Direktor und sagen ‚Ich brauche morgen frei, weil ich die Queen treffe‘ …
Victoria S: Mein Direktor ist Gott sei Dank Musiker und versteht mich. Dazu lerne ich ja auch immer brav im Flugzeug.
ÖSTERREICH: Warum gehen Sie in Deutschland zur Schule?
Victoria S: Weil es in Österreich im Gymnasium mit dem Musikmachen zu schwierig war. Dort wollte man mir erst frei geben, wenn ich wirklich ein großer Popstar bin.
ÖSTERREICH: Woher stammt Ihre Musikbegeisterung?
Victoria S: Das hat schon früh bei Familienweihnachtsfesten begonnen. Da habe ich herumgekasperlt.
ÖSTERREICH: Warum verstecken Sie den berühmten Familiennamen Swarovski?
Victoria S: Der ist im Musik-Business eher negativ belegt!
ÖSTERREICH: Warum?
Victoria S: Es gibt so viele Neider, die dadurch meinen, ich hätte mir alles nur erkauft. Doch das stimmt überhaupt nicht! Medial hilft der Name, doch Musiker sind mir gegenüber negativer eingestellt. Ich muss mich extra beweisen!
ÖSTERREICH: Beweisen könnten Sie sich doch auch als österreichischer Song-Contest-Beitrag …
Victoria S: Nein, da kann man nur verlieren. Egal, wie gut man nun ist. Das steht nicht zur Debatte.
ÖSTERREICH: Im aktuellen Hit ‚One In A Million‘ suchen Sie Ihren Traummann, haben Sie den schon gefunden?
Victoria S: Nein, den suche ich noch! Ich geh aber nicht herum und schaue, dass ich den finde, denn das kommt ohnedies von selbst.
ÖSTERREICH: Wie ist Ihr Verhältnis zu Ihrer Tante Fiona?
Victoria S: Sehr gut. Sie ist eine wahnsinnig tolle Mutter und eine großartige Tante. Sie ist sehr sehr stolz auf meine Songs.
ÖSTERREICH: Übt Fiona auch Kritik?
Victoria S: Bei manchen Outfits fragt sie schon: „Bist du dir sicher, dass du das anziehen willst“ (lacht) … Doch dann sagt sie: „Wenn es dir gefällt, dann gefällt es mir auch.“