Wieder in den Knast?
Werner: "Menowin hat mich verprügelt"
12.07.2010
Attacke vor Club-Gig - Jetzt droht Menowin wieder Gefängnis.
Helmut Werner hat Menowin Fröhlich wegen Körperverletzung angezeigt. Bewahrheiten sich die Vorwürfe, droht Menowin wieder Knast.
Attacke
Ein abgebrochener Zahn, eine 3,8 Zentimeter langes Cut
über der linken Augenbraue und ein brummender Schädel. Gut möglich, dass
Deutschland sucht den Superstar-Vize Menowin Fröhlich (22) und sein
Dauerbegleiter Helmut Werner (25) so schnell nicht mehr zusammen auftreten
werden. Nach dem Auftritt im Zirkus Louis Knie in Wien soll Fröhlich seinen
Eventmanager am 3. Juli in St. Gallen, Schweiz, verprügelt haben – sagt
Werner.
Schon in den nächsten
14 Tagen in den Knast?
Eigentlich
wollte sich Menowin bessern, doch mit dieser Entgleisung scheint das dann
wohl nicht so zu sein. Fraglich ist auch, in wie weit dieser Eklat dazu
beiträgt, dass Fröhlich Probleme mit der deutschen Justiz bekommt. Denn
sollten sich die Entgleisung vor Gericht bewahrheiten, dürfte er damit gegen
seine Bewährungsauflagen verstoßen haben. In weiterer Folge könnte er
bereits innerhalb der nächsten 14 Tage wieder ins Gefängnis wandern. Für wie
lange, entscheiden die Gerichte.
Vergangenen Samstag jedenfalls wurde bereits die Polizei in Ludwigshafen eingeschalten. Ein dort geplanter Auftritt fand dann nicht statt. Denn die Exekutive wurde genau wegen der bekannten Vorwürfe (Körperverletzung und Unterschlagung) gerufen.
In St. Gallen eskalierte der Streit mit Helmut
Vor einem
Disco-Aufritt schlug er Richard Lugners Schwiegersohn in spe – laut dessen
Aussage – im Hotel fast krankenhausreif. „Der Schlag hatte eine riesige
Wucht, mir tut heute noch der Hinterkopf weh“, so Helmut Werner im Interview
mit ÖSTERREICH. Zum Streit soll es wegen Unterschlagung von angeblich ein
paar tausend Euro gekommen sein, die Fröhlich veruntreut haben soll.
„Menowin ist eine tickende Zeitbombe, schlimmer als jede Hollywood-Diva“,
klagt sein Noch-Manager.
"Menowin ist eine tickende Zeitbombe": Lesen Sie hier das Interview mit Helmut Werner.
Vertrag mit Lugner wird am 31. Juli aufgelöst
„Unser
Vertrag läuft bis 31. Juli. Ich hoffe, Menowin nimmt seine Verpflichtungen
bis dahin wahr. Danach werden wir uns wohl vor Gericht sehen müssen“, sagt
Werner, der „vom Menschen Menowin sehr ennttäuscht“ ist. Auch Schwiegervater
Richard Lugner ist wenig erfreut. Nach dem Opernball-Gau mit Lindsay Lohan
erlebt er nun mit Menowin sein zweites Waterloo. „Ich habe immer
Problemkinder“, stöhnt der Baumeister. „Menowin steht ständig unter
Rauschgift und hält Verpflichtungen nicht ein. Er hat Helmut mehrmals
bedroht. Es geht nicht mehr.“
Debakel könnte Menowin 200.000 Euro kosten
Die Misere zieht
für Menowin weite Kreise. Erst gestern ließ er einen Deal mit Sony/BMG in
München platzen. Dort hätte er seinen Plattenvertrag unterzeichnen sollen.
Alles in allem rechnen Insider damit, dass das jüngste Debakel 200.000 Euro
kostet. Und die hat er dem Vernehmen nach wohl nicht.