Das Magazin „FORMAT“ will von Rücktritts-Überlegungen gehört haben.
Die Meldung sorgte gestern für einige Aufregung und Hektik im Weihnachtstrubel. Unter dem Titel „Elegante Übergabe“ schrieb das Wirtschaftsmagazin: „Jetzt – in ihrer vierten Saison als Ballmutter – überlegt Treichl-Stürgkh, die Führung 2013 in andere Hände zu legen.“
Dann folgt ein wörtliches Zitat der Ballchefin: „Mein Wunsch ist, den Opernball elegant zu übergeben. Gerne würde ich meine Nachfolgerin ein Jahr lang bei der Einführung begleiten. Mir war das leider verwehrt. Ich musste gleich ins kalte Wasser springen“.
Keine „elegante Übergabe“, richtet Opernball-Lady aus
Das freundliche aber unmissverständliche Dementi der Ball-Aristokratin ließ nicht lange auf sich warten. Gegenüber ÖSTERREICH klärte Treichl-Stürgkh auf: „Ich freue mich sehr auf den Opernball 2012 und bin voller Energie bei den Vorbereitungen“, ließ sie ausrichten. Und: „Im Moment denke ich nicht daran, mich von der Organisation zurückzuziehen, auch nicht für 2013. Es läuft sehr gut und die Arbeit macht mir wirklich großen Spaß“.
Für Stressjob bekommt Ballchefin keinen Cent
Die 46-Jährige ist Verlegerin, dreifache Mutter und Ehefrau von Erste-Group-Chef Andreas Treichl. Dazu managt sie seit vier Jahren ehrenamtlich den Staatsball. Das kostet Substanz. Gegenüber dem Magazin „Woman“ sagte sie vor einigen Monaten: „Im Vorjahr hatte ich ein Mini-Burnout, war vollkommen ausgepowert. Ich fühlte mich, als hätte man jede Energie aus mir rausgesaugt. (…) Deshalb habe ich mich nach dem Opernball für Wochen zurückgezogen, eine Metabolic-Balance-Kur gemacht, mich ganz auf mich konzentriert und mir geschworen: So weit lasse ich es nie mehr kommen“. Diese Burnout-Phase ist längst überwunden. Stürgkh: „Ich bin voller Energie …“