Wurst: "Ich halte mich für ein Glückskind"

ESC-Star Conchita Wurst war am Freitagabend zu Gast in der NDR Talkshow, wo sie die neue Single "Unstoppable" und "Ich, Conchita", ihre Autobiographie vorstellte. Barbara Schöneberger sprach mit ihr über den großen Sieg beim Song Contest in Kopenhagen. Für große Belustigung sorgte Conchitas Anekdote vom Gang zur Toilette während der Punktevergabe: Ihr Kopfhörer plumpsten ins Klo, woraufhin sie nichts mehr hören konnte.

"Ich wusste immer schon, dass ich berühmt werde"
Conchita sprach über ihren Werdegang und die Probleme während der Pubertät und Mobbing zu Schulzeit: „Es ist nicht leicht als schwuler Junge in einem 3000 Seelendorf aufzuwachsen“, erzählte sie. In Bezug auf ihre künstlerische Begabung hatte sie jedoch nie Selbstzweifel: "Ich wusste immer schon, dass ich berühmt werde. Damals wusste ich nur noch nicht, womit.“ Nicht nur der Gesang, sondern auch die Mode hat sie als Jugendliche interessiert. „Ich hab mich dann für Musik entschieden“. Den Urknall in Bezug auf ihre musikalische Identität erlebte sie als Kind beim Hören von Shirley Basseys „Goldfinger“, erinnerte sie sich. Die Dramatik und der Pathos in ihren Songs seien jedoch künstlerische Überzeichnung: "Ich halte mich für ein Glückskind", so die Sängerin.

Conchita sang ihren neuen Hit "Unstoppable" live, ohne Playback, wofür sie von anwesenden Publikum heftig bejubelt wurde.