Am 21. Dezember 2014, also vor exakt 10 Jahren, stürzte Udo Jürgens bei einem Spaziergang in Zürich in den Tod. Zum 10 Todestag lassen seine Kinder den „brachialsten Tag“ auf oe24.TV noch einmal Revue passieren.
„Papa liegt auf der Straße. Ohne Puls. Ohne Atmung.“ Am 21. Dezember 2014, also vor exakt10 Jahren, erhielt John Jürgens den schicksalshaften Anruf: Sein Vater, die ewige Legende Udo Jürgens war bei einem Spaziergang am Zürichsee zusammengebrochen und in Folge nie wieder aufgewacht. Zum 10. Todestag erinnern sich John und seine Schwester Jenny auf oe24.TV an den „brachialsten Tag“:
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Jenny und John Jürgens erinnern sich auf oe24.TV an Papa Udo.
„Ich war „auf Arbeit“. Beim Fernsehen und habe den Anruf bekommen: „Papa liegt auf der Straße. Ohne Puls. Ohne Atmung.“ Und diese Nachricht hat sich viertelstündlich nicht verbessert.“ John setzte sich sofort ins Auto und raste von München Richtung Zürich: „Mit der Hoffnung wir sehen ihn jetzt gleich im Krankenhaus und dann macht man einen Spaß. „Was machst du denn hier für Sachen!“ Nur dazu ist es nicht mehr gekommen. Es kam dann noch während der Fahrt die Nachricht dass er verstorben ist.“
Auch Jenny, die „alles wie im Nebel erlebte“ kam nicht mehr rechtzeitig, erlebte aber bei der Reise nach Zürich „einen sehr emotionellen Moment“: „Ich habe den ganzen Flug über nur geweint und schaue aus dem Fenster und sehe eine Sternschnuppe. Es sah aus, als würde sie direkt am Flugzeug vorbeifliegen. Sie hatte einen Schweif. Das war unbeschreiblich. Und da dachte ich kurz: „Das ist der Papa der sich verabschiedet.“
Auch zehn Jahre nach dem Tod ist der „Schmerz, der immer wie eine Art Amputation bleibt, brachial“. „Der Geburtstag und der Todestag sind natürlich ganz besonders emotionelle Tage“ verrät Jenny, „aber ich bin auch mal an ganz anderen Tagen traurig, denn die Trauer richtet sich ja nicht nach einem Datum!“
Für John ist da vor allem der nach wie vor große Zuspruch der Fans tröstend. „Diese Anteilnahme – das hat uns ein Stück weit geholfen. Natürlich konnte man es nicht ungeschehen machen aber das war schon eine enorme Hilfe.“