Interview

Petzner wird jetzt PR-Berater

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Stefan Petzner will nach seinem Parteiausschluss der Politik endlich Adieu sagen.

Wo immer Jörg Haider einst war, da war Stefan Petzner nicht weit. Fünf Jahre nach dem Tod seines großen Idols steht Petzner nun vor dem politischen Trümmerhaufen BZÖ. Der Steirer wurde vom BZÖ ausgeschlossen. Die Partei Haiders flog aus dem Parlament. Für Petzner – zehn Jahre nach seinem Eintritt in die Politik – „Zeit, etwas ganz Neues zu machen“.

Zeit lassen. Er werde sich „Zeit lassen mit Entscheidungen über meine berufliche Zukunft“, sagt Petzner offiziell.

Vertraute des unkonventionellen Politikers berichten, dass er sich als Kommunikations- und PR-Berater selbstständig machen könne.

Petzner mit Wiener 
Agenturen in Gesprächen
Er könnte als Unabhängiger PR-Agenturen in Wien beraten. Im kleinen Kreis hatte Petzner auch davon geträumt, ein Café mit einem Freund zu eröffnen. Man wird noch von ihm hören ...

"Bin dankbar für mein Polit-Leben"

ÖSTERREICH: Sind sie jetzt verbittert?
Stefan Petzner: Nein, auch wenn Sie es nicht glauben: Ich bin dankbar. Es gibt wenige Politiker, die so viel erlebt haben wie ich: vom Tod eines Landeshauptmannes über Parteispaltungen bis zu größten Triumphen mit 45 % bei der Landtagswahl in Kärnten und größten Katastrophen. Viel bunter und aufregender kann ein politisches Leben nicht sein.

ÖSTERREICH: Wie geht’s weiter? Mit der Politik ist es aus?
Petzner: Ja, ich gehöre keiner Partei mehr an, auch wenn ich mir beim Kärntner BZÖ nicht ganz sicher bin. Und nein, ich werde keiner anderen Partei mehr beitreten. Der Herr Strache hat echt Wahnvorstellungen, wenn er glaubt, ich wolle in die FPÖ.

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Stefan Petzner twittert seinen Ärger

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