Kein Ehrenbürger

Piraten-Stadt will Johnny Depp nicht haben

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Mit dem Wunsch nach Ehrenbürgerwürden in einer britischen Hafenstadt mit Piraten-Vergangenheit hat sich Johnny Depp eine Abfuhr geholt.

Vertreter des Stars, der zuletzt als Captain Jack Sparrow in den Disney-Filmen "Fluch der Karibik" begeisterte, hatten die Stadtväter von Falmouth an der Südwestküste Englands gefragt, ob sie Depp nicht derart ehren wollten, wie der Internetdienst femalefirst berichtete.

Doch die ließen den Mimen abblitzen: "Ich begrüße es, wenn die Stadt mit dem Film in Verbindung gebracht wird, aber weiter sollte es nicht gehen", sagte Stadtratsmitglied Mike Varney der Lokalzeitung "The Falmouth Packet". Der Stadtrat wolle nicht "seine Seele für die Publicity verkaufen", und es gebe viele Bürger der Stadt, die eine derartige Ehrung mehr verdienten.

Jetzt darf er keine Schafe durch den Ort treiben
Wäre ihm die Ehrenbürgerwürde verliehen worden, hätte Depp in Falmouth unter anderem das althergebrachte Recht, sein Pferdegespann vor dem Rathaus zu parken und seine Schafe an Markttagen durch die Straßen der Stadt zu treiben.

Statt dieser verlockenden Vorrechte könnte der 43-Jährige nun auf andere Weise geehrt werden: Er könne zum Beispiel zum "Ehrenfreund" der Stadt ernannt werden oder die Schlüssel der Stadt bekommen, entschieden die Stadtväter. "Das könnte wirklich toll sein für Falmouth und mehr Besucher in die Stadt bringen", sagte Bürgermeister Roger Bonney.

Falmouth ist unter anderem die Heimatstadt der ersten weiblichen Piratin, Lady Mary Killigrew, und hat noch weitere Verbindungen zum Freibeutertum.

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