Die Sängerin wusste nichts von dem PR-Gag eines Wiener Senders.
R'n'B-Diva Beyonce wusste nichts von ihrer Doppelgängerin in Wien: Am Mittwochnachmittag hat sich ein Radiosender zu Wort gemeldet, um sich zu der Aktion zu bekennen. Man sei den ganzen Tag mit dem Double in Wien unterwegs gewesen, "um zu sehen, wie die Leute reagieren, wenn sie Beyoncé zum Angreifen haben", sagte Marketing-Frau Andrea Hilber. Nachsatz: "Ohne damit jemanden auf den Arm nehmen zu wollen."
Eklat
Der Gag hatte für Aufregung gesorgt: Um 13.07 Uhr empfing Albertina-Direktor
Klaus Albrecht Schröder den Destinys Child-Star zur
Privat-Führung. Doch die echte Beyoncé shoppte zur gleichen Zeit auf der
Kärntner Straße.
"Frechheit"
In der Albertina reagierte man empörte.
""Wir finden das eine Frechheit", sagte Sprecherin Verena Dahlitz am
Dienstag. "Wir haben gestern schon leichte Zweifel gehabt, aber wir waren
uns nicht sicher."
Ob der Albertina-Termin vom Radiosender eingefädelt wurde oder nicht, verriet Hilber nicht. Man habe aber eine "ganz tolle, ausgezeichnete Führung von Herrn Direktor Schröder bekommen". Diesem habe man selbstverständlich "nicht schaden wollen", beteuerte sie. Auch das Management von Beyonce habe nichts von der Aktion gewusst.