Hirscher, Fenninger und Sarkissova setzen sich für Flüchtlinge ein.
Während sich bereits viele „normale“ Bürger an der Grenze und auf Bahnhöfen für Flüchtlinge einsetzen (siehe Tagesthemen), nutzen Österreichs Promis ihre Bekanntheit, um die Welle der Hilfsbereitschaft weiter anschwellen zu lassen: Star-Ballerina Karina Sarkissova war zuletzt am Hotspot der derzeitigen Krise, dem Budapester Keleti-Bahnhof. Die Lage sei unfassbar. „Es ist zehn Minuten von mir entfernt. Menschen haben Hunger, können nirgendwohin und Babys schlafen am Boden …“
Sie ruft zu mehr Hilfe auf: „Kaufen Sie Milch, Brot oder nehmen Sie etwas mit, das Sie zuhause entbehren können. Stellt euch einfach vor, ihr und eure Kinder sind in derselben Situation!“
Sport-Asse vereint im Kampf gegen den Hass
Show your face. Nach Marcel Hirscher bekennt sich auch Anna Fenninger bei der Facebook-Challenge Show your face zur Flüchtlingshilfe: „Mitgefühl und Verständnis sind angesagt, anstatt Angst und Hass“, erklärt sie in einem Video. Die Resonanz: 7.000 Menschen klickten schon den „Gefällt mir“-Button.
Schon vor dem Match gegen Moldawien glänzte das ÖFB-Team mit seinem Einsatz – diesmal für die gute Sache: „Respektiert Flüchtlinge!“, lautet der Slogan, hinter dem die ganze Mannschaft steht. „Ich war vier Jahre alt, als ich mit meiner Familie aus Bosnien geflohen bin“, erinnert Zlatko Junuzović. „Man darf nicht wegschauen und muss die Flüchtlinge willkommen heißen.“