Nach viel Gegenwind kommt jetzt Unterstützung von Kult-Regisseur Schwabenitzky.
So schreibt der Regisseur auf seiner Facebook-Seite unter anderem: "Beispiel Gabalier: Ist er rechts? Ist eine andere Meinung als die der Künstlermehrheit rechts? Ist es rechts, wenn man meint, dass Kleinkinder besser bei einem Elternteil aufwachsen sollen als in einer Kinderkrippe? Ist es rechts, wenn einer meint, dass Frauen intelligent genug sind zu kapieren, dass, wenn jemand 'liebe Freunde' sagt, verstehen, dass auch Frauen damit gemeint sein könnten? Oder muss man 'Freundinnen' hinzufügen? Ich kann darauf nur antworten, hüten wir uns doch vor Meinungsdiktatoren oder Idioten und lassen wir uns von diesen Leuten nicht in diverse Schubladen stecken, d.h. lassen wir diese 'sogenannten Linken' reden, also ihnen ihre Meinung, denn sie sind nicht Persönlichkeit genug eine wirkliche eigene, persönliche Meinung zu haben, dafür zu dumm oder nicht mutig genug sie zu vertreten bzw. sind das die echten, intoleranten Rechten - nur merken sie es nicht."
Ergänzend fügt er hinzu: "Denn auf Grund der einen oder andere veröffentlichte Aussage zu meinen, man würde denjenigen so gut kennen, um ihn be- oder verurteilen zu können, ist überheblich, dumm, einfältig, faschistoid."
Kult-Regisseur
Erreicht hat der unangepasste Regisseur und Produzent Schwabenitzky immer wieder die breite Masse: Mit Kulthits wie "Ein echter Wiener geht nicht unter", "Kaisermühlen Blues" oder "Büro, Büro" schrieb der Salzburger Film- und TV-Geschichte. Mit der Bundeshauptstadt ist der Salzburger Schwabenitzky trotz seiner wienerischen Kultserien dennoch nicht warm geworden. Mittlerweile wohnt er mit seiner Ehefrau im Salzburger Flachgau und führt gemeinsam mit seinen beiden Söhnen Markus und Lucas die Produktionsfirma Star-Film, die mit www.nurdein.tv auch eine eigene Streamingplattform betreibt. In puncto Regie ist es seit dem 2010 gesendeten Servus-TV-Vierteiler "Eine Couch für alle" ruhig um Schwabenitzky geworden; einige Projekte in Deutschland seien in Arbeit, aber noch nicht spruchreif, wie er der APA auf Nachfrage sagte. Genug neue Ideen habe er aber - und auch eine Autobiografie würde er gerne schreiben, betont er in der ihm gewidmeten Doku. "Ich will weiter die Finger in die Wunden legen."