Mörtel hadert mit dem Schicksal: Am Opernball kriegt er eine Loge "irgendwo im zweiten Rang", in Kitz darf er nicht auf die Ehrentribühne.
Die friedliche Stimmung im Vorfeld des heurigen Wiener Opernball ist mit der Zuweisung der Logen wohl dahin: "Die Organisatoren haben mich irgendwo in einen engen Gang im Zweiten Rang verbannt", zürnte Richard Lugner am Freitag gegenüber der APA. Sämtliche Interventionsversuche sind bisher kläglich gescheitert. "Ich bekomme nicht mal jemanden ans Telefon", jammerte der Baumeister.
Mörtel kämpft
Kampflos will sich der Baumeister dennoch
nicht mit seiner Loge "irgendwo im Zweiten Rang, was weiß ich" abfinden. "So
geht das nicht. Das ist eine Zumutung. Ich bezahle jetzt seit 18 Jahren
jedes Jahr eine Loge. Nächstes Jahr setzen sie mich gleich auf die Bühne",
meinte Lugner.
Ärger in Kitz
Doch damit nicht genug Ungemach. In Kitzbühel
wird der Baumeister erst gar nicht auf die Ehrentribüne gelassen. Immer
wieder versuchte Lugner, seinen Namen auf die Liste der Erlauchten zu
platzieren, zuletzt am Montag. "Man hat mir immer gesagt, ich soll es später
noch einmal probieren. Heute meinten sie, die Tribüne sei bereits überfüllt
und sie können niemand mehr dazu nehmen. Ja, so sind sie, alle gegen den
Lugner", haderte der Society-Löwe mit seinem Schicksal.