Nach Prügel
Rihannas Lover muss vor Gericht
10.02.2009
Der Sänger soll Rihanna schlimm zugerichtet haben. Die Rede ist von Schwellungen und blutenden Wunden. Er muss am 5. März vor den Richter.
US-Sänger Chris Brown (19) muss sich nach einem handgreiflichen Streit mit seiner Freundin, Popstar Rihanna, wegen krimineller Drohungen vor Gericht verantworten. Der R&B-Sänger soll am 5. März vor einem Richter in Los Angeles erscheinen. Rihanna habe "laufenden" Kontakt mit den ermittelnden Beamten, berichtete die "Los Angeles Times". Den Angaben zufolge wurde Brown am Sonntag nach einem Streit mit dem 20-jährigen Star festgenommen. Gegen eine Kaution von 50 000 Dollar (38 000 Euro) kam er wenig später wieder auf freien Fuß.
Schlimm zugerichtet
Rihanna, die mit bürgerlichem Namen Robyn
Fenty heißt, ließ sich nach dem Vorfall in einem Krankenhaus behandeln. Laut TMZ
hatte die Sängerin schreckliche Verletzungen. Die Rede war von
Schwellungen, blutenden Wunden und Bisswunden im Gesicht. Inzwischen halte
sich Rihanna aber an einem "sicheren Ort" auf. Ein für Freitag geplantes
Konzert in Kuala Lumpur (Malaysia) wurde dennoch abgesagt (oe24 berichtete).
Nach Polizeiangaben war Brown am Sonntag kurz nach Mitternacht im Auto mit seiner Beifahrerin in Streit geraten. Mehrere Augenzeugen hätten den lauten und handgreiflichen Streit gesehen. Am Sonntagabend sagten beide kurzfristig ihre Teilnahme an der Grammy-Verleihung ab, obwohl sie für die begehrten Musikpreise nominiert waren und sie dort auftreten sollten.
Werbespot wurde zurückgezogen
Brown hat den Star-Anwalt Mark
Geragos zu seiner Verteidigung angeheuert, berichtete "Us Magazine". Einen
geplanten Auftritt bei einer Sportveranstaltung in Phoenix am kommenden
Sonntag sagte der Sänger bereits ab. Ein führender Kaugummi-Hersteller zog
einen Werbespot mit Brown aus dem Verkehr. Die "schweren Vorwürfe" gegen
Brown seien bedenklich, so die Firma Wrigleys. Auch eine seit Herbst
laufende Milch-Reklame soll nun nicht mehr verlängert werden.
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