Monaco-Hochzeit
Europas Adel und Hollywood zu Gast
30.06.2011
Mehr Stars als bei Kate und William bei Alberts Hochzeit in Monaco.
Auf der offiziellen Hochzeitsliste finden sich bloß 17 (!) Namen (u. a. Ferrari-Mastermind Jean Todt und Irlands Ministerpräsidentin Mary McAleese) – und trotzdem hat sich heute alles, was Rang (15 europäische Königshäuser) und Namen (halb Hollywood) hat, angesagt.
3.500 Gäste wurden geladen: Die schwedische Kronprinzessin Victoria, bei deren Hochzeit 2010 Albert und Charlene erstmals offiziell glänzten, kommt mit Gatten Daniel, dem krisengeschüttelten Papa Carl Gustav, Mama Silvia und den Geschwistern Madeleine und Carl Philip, dazu die belgische Königsfamilie, Frederik und Mary (Dänemark), Mette-Marit (Norwegen) oder Sophie von Liechtenstein.
Skurril: Aus England bemühen sich nach der demonstrativen Absage von Kate und William (siehe rechts) bloß Prinz Edward und Prinzessin Sophie um Schadensbegrenzung.
Mehr VIPs als Kate
Dafür übertrumpfen Charlene und Albert die Briten bei den VIPs um Schleppenlänge: Cameron Diaz, Demi Moore mit Ashton Kutcher, Brooke Shields, Mel Gibson, Salma Hayek und Uma Thurman bringen Oscar-Flair. Boris und Lilly Becker, IOC-Präsident Jacques Rogge, Lewis Hamilton (mit Nicole Scherzinger) oder Franziska van Almsick vertreten den Sport. Dazu glänzt die Model-Riege von Claudia Schiffer bis Naomi Campbell.
Partytiger Nummer eins aus Österreich wird Gerhard Berger, ein enger Freund von Albert (gehen in Tirol Ski fahren). „Ich bin an allen drei Tagen dabei“, sagt er ÖSTERREICH. „Gestern Abend war ich schon beim Eagles-Konzert.“
Alberts Cousine aus Österreich
Monaco. Bei der Fürstenhochzeit sind auch mehrere Österreicher dabei, etwa Gerhard Berger, Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle (kommt statt Präsident Fischer), Hubertus Hohenlohe und Christa Dukor-Mayrhofer. Sie ist die Cousine von Alberts Mutter Grace Kelly. Sie reiste gestern mit Tochter Eva Walderdorff nach Monaco.
ÖSTERREICH: Was halten Sie von dem Tratsch, dass Charlene die Hochzeit absagen wollte?
Eva Walderdorff: Das sind ganz böse Gerüchte. Aber die französische Presse war schon immer sehr kritisch gegenüber den Grimaldis.
ÖSTERREICH: Wie hat Charlene Albert verändert?
Walderdorff: Er wirkte in letzter Zeit gelöst, locker und hat auch abgenommen. Er mag ihre zurückhaltende, elegante Art. Was die beiden vereint, ist die Liebe zum Sport.
ÖSTERREICH: 10 Jahre musste Charlene warten, bis Albert sie zur Fürstin machte.
Walderdorff: Albert hat einmal über seine Hochzeit gesagt: „Ich darf nicht irren.“ Deswegen hat er sich seine zukünftige Frau genau ausgesucht. Jetzt ist er angekommen. Auch für Charlene hatte das lange Warten einen Vorteil, denn so konnte sie in die Rolle hineinwachsen. Fürstin zu sein kann auch schnell zur Qual werden.
ÖSTERREICH: Freuen Sie sich schon auf die Hochzeit?
Walderdorff: Meine Mutter und ich sind morgen bei der kirchlichen Trauung eingeladen. Für meine Mutter wird das ein wehmütiger und schöner Moment. Denn als 18-Jährige hat sie auf Einladung Grace Kellys einen Monat lang im Palast wohnen dürfen.
(ida)