Erst vor wenigen Wochen konnte Fürstin Charlène von Südafrika nach Monaco zurückkehren. Nun hat sich ihr Zustand scheinbar wieder verschlechtert. Wie Albert nun bestätigt, wurde seine Frau in eine Klinik gebracht.
Prinzessin Charlene von Monaco hat sich erneut in medizinische Behandlung begeben. Sie halte sich in den kommenden Wochen an einen Ort in der Nähe von Monaco auf, um sich von "emotioneller und physischer Erschöpfung" zu erholen, sagte Fürst Albert II. der Zeitschrift "People". "Es hat nichts mit unserer Beziehung zu tun, das möchte ich ganz klar sagen", betonte Albert.
Der Fürst zeigte sich am Freitag zum Nationalfeiertag von Monaco mit den gemeinsamen Zwillingen auf dem Balkon des Palastes in Monaco. "Da ich weiß, dass es viele Gerüchte gibt: Es ist nicht Covid", sagte Albert. "Es hat auch nichts mit Krebs zu tun. (...) Auch nicht mit einer Schönheitsoperation", fügte er hinzu.
Charlene habe selbst den Wunsch geäußert, sich außerhalb von Monaco in medizinische Behandlung zu begeben, sagte der Fürst weiter. Nach ihrer Rückkehr nach Monaco sei schnell klar gewesen, dass es ihr nicht gut gehe. Ihr Gesundheitszustand sei das Ergebnis mehrerer Faktoren, die privater Natur seien. "Sie war nicht in der Lage, offizielle Pflichten, ihren Alltag oder auch nur das Familienleben zu meistern." Seine Frau habe viel Gewicht verloren, was sie anfällig für weitere Krankheiten mache.
Vor einigen Tagen hatte das Fürstenhaus bereits angekündigt, dass Charlene nicht an den Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag teilnehmen werde. Entsprechend zeigte sich die Fürstenfamilie am Freitag ohne sie auf dem Balkon.
Nach HNO-Infektion viele Monate in Südafrika
Die 43-Jährige war in der vergangenen Woche nach einem mehrmonatigen Aufenthalt in ihrer südafrikanischen Heimat nach Monaco zurückgekommen. Sie hatte in Südafrika nach offiziellen Angaben eine schwere Hals-Nasen-Ohren-Infektion behandeln lassen, die sie sich im Mai zugezogen hatte. In diesem Zusammenhang war sie zweimal operiert worden.
Albert II. und Charlene sind seit 2011 verheiratet. Der lange Aufenthalt der Ex-Schwimmerin in Südafrika hatte Spekulationen über Eheprobleme genährt. Schon seit Wochen mutmaßte die Öffentlichkeit über Charlènes Gesundheitszustand - nun hat ein Statement von Fürst Albert Klarheit gebracht: "Sie hat erkannt, dass sie Hilfe braucht", sagte Fürst Albert (63) dem "Peoples Magazine". "Sie hatte ihre Entscheidung bereits getroffen, und wir wollten nur, dass sie sie vor unseren Augen bestätigt."
Charlène werde nun "außerhalb von Monaco" behandelt, heißt es. Der Ort wird geheim gehalten. Weiterhin sagte Albert, dass seine Frau unter einer tiefen "Erschöpfung, sowohl emotional als auch körperlich" leide. Dabei wies er auch zahlreiche Gerüchte zurück und sagte, dass die Genesung auf jeden Fall einige Wochen dauern werde.
Zu den Eheproblemen, um die es immer wieder Spekulationen gibt, äußerte er sich ebenfalls, dementierte diese aber nicht grundsätzlich. "Ich werde das wahrscheinlich mehrmals sagen, aber das hat nichts mit unserer Beziehung zu tun. Ich möchte das sehr deutlich machen keine Probleme in unserer Beziehung, nicht in der Beziehung zwischen Mann und Frau. Es ist von anderer Natur."
Stattdessen hätten mehrere Faktoren, "die privater Natur sind" zu ihrem Zustand geführt. "Sie war körperlich und emotional eindeutig erschöpft. Sie war überfordert und konnte den offiziellen Pflichten, dem Leben im Allgemeinen oder sogar dem Familienleben nicht gerecht werden."