Mitarbeiter des Erzbischofs: 'Die Herzogin bringt da etwas durcheinander'.
Ein ehemaliger Kirchenmitarbeiter hat Angaben von Herzogin Meghan über eine vorgezogene Hochzeit mit Prinz Harry widersprochen. "Sie haben nicht drei Tage früher vor dem Erzbischof von Canterbury geheiratet", sagte der frühere Leiter des für Hochzeiten zuständigen Büros des Erzbischofs, Stephen Borton, der Zeitung "The Sun" (Montag): "Die Herzogin bringt da etwas durcheinander." Borton hatte dem Paar 2018 die Sondererlaubnis für die Hochzeit im Schloss Windsor ausgestellt.
Harry und Meghan: Hochzeits-Lüge entlarvt
In einem aufsehenerregenden Interview mit US-Moderatorin Oprah Winfrey hatte Meghan erzählt, das Paar habe bereits drei Tage vor der royalen Hochzeit im kleinsten Kreise geheiratet. "Niemand weiß das, aber wir haben den Erzbischof angerufen", hatte sie erzählt. "Wir haben gesagt: Dieses Spektakel, es ist für die Welt. Wir wollen unseren Bund zwischen uns. Die Eheversprechen, die gerahmt bei uns im Zimmer hängen, die sind nur von uns beiden im Garten mit dem Erzbischof von Canterbury."
Hochzeit rechtlich nicht möglich
Borton sagte nun, eine Hochzeit ohne Zeugen und nur mit dem Erzbischof sei rechtlich gar nicht möglich. Außerdem sei das Nottingham College auf dem Grundstück des Kensington-Palasts, in dem das Paar wohnte, kein zugelassener Ort für eine Eheschließung. Die Zeremonie in der St George's Chapel in Windsor sei die offizielle Hochzeit gewesen. "Jedes Zertifikat, das sie vielleicht von ihren Eheversprechen an der Wand hängen haben, ist kein offizielles Ehedokument", betonte Borton. Die "Sun" veröffentlichte zudem ein Dokument, das die offizielle Heiratsurkunde des Paares sein soll und auf den 19. Mai 2018 ausgestellt ist, den Tag der Hochzeit im Schloss Windsor.