Ihm wird fahrlässige Versetzung in einen Zustand der Unzurechnungsfähigkeit vorgeworfen.
Oberösterreich. Die Staatsanwaltschaft Wels hat nach den Ausrastern von Ernst August von Hannover (66) auf seinem Jagdanwesen im Almtal Anklage gegen ihn erhoben. Ihm wird fahrlässige Versetzung in einen Zustand der Unzurechnungsfähigkeit vorgeworfen, wie "Bild" berichtet. Der Welfenchef soll nach einer Zahnbehandlung im Juli Medikamente und zwei Gläser Alkohol zu sich genommen haben.
Das bedeutet, dass Ernst August, als er sein Haushälter-Ehepaar bedrohte und einen Polizisten verletzte, nicht bei klarem Verstand gewesen sein soll. Angeblich sollen ihm Angestellte eines seiner Söhne den Alkohol besorgt haben.
Jetzt geht es um die Frage, wie viel Schuld Ernst August selbst trifft. Einen Prozess-Termin gibt es noch nicht.
