Krebs-Koryphäe Karol Sikora hat Kates Videobotschaft analysiert.
Nachdem sie wochenlang untergetaucht war, hat sich Prinzessin Kate am Freitagabend zu Wort gemeldet. In einer Video-Botschaft schockierte sie die ganze Welt: Sie hat Krebs! Die 42-Jährige bekomm laut eigenen Angaben bereits eine Chemotherapie. Ihr gehe es gut und sie werde jeden Tag stärker, indem sie sich auf die Dinge konzentriere, die ihr bei der Genesung helfen - ihrem Geist, ihrem Körper und ihrer Seele. Um welche Krebs-Art es sich handelt, ist bislang nicht bekannt.
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Während sich die ganze Welt Sorgen um die Prinzessin macht, ist Krebs-Koryphäe Karol Sikora optimistisch. Dem Onkologie und ehemaligen Direktor des WHO-Krebsprogramms stimmt dabei vor allem ein Detail zuversichtlich.
Geringes Risiko
Wie der Experte gegenüber der „Daily Mail“ ausführt, werde die Behandlung mittlerweile personalisiert und auf den Patienten zugeschnitten. Die Ärzte untersuchen dabei die Krebszellen genau unter dem Mikroskop und versuchen herauszufinden, ob sich der Krebs bereits ausgebreitet hat bzw. wie groß das Risiko ist, dass er zurückkehrt. „Dies wird zum Teil der Grund für die fünfwöchige Verzögerung zwischen der OP und dem Beginn der Chemotherapie gewesen sein“, so Sikora.
„Die Tatsache, dass Kate erklärt hat, dass sie jetzt eine präventive Chemotherapie erhält, deutet darauf hin, dass sich ihr Krebs nicht über die Bauchregion hinaus ausgebreitet hat. Wäre dies der Fall, würde sie eine aggressivere Form der Chemotherapie erhalten“, so der Onkologe weiter.
Für eine präventive Chemotherapie entscheiden sich die Ärzte in der Regel dann, wenn sie der Meinung sind, „dass die Wahrscheinlichkeit, dass der Krebs zurückkehrt, mehr als 5 Prozent beträgt.“ Bei einem geringeren Wert wäre keine Behandlung mehr notwendig.