Baby-Glück

Kate: Sind es Zwillinge?

04.12.2012

Kate weiterhin im Spital - Aber keine Lebensgefahr.

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© Photo Press Service, www.photopress.at
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Eigentlich wollten sie ihr süßes Babygeheimnis ja noch bis Weihnachten geheim halten. Aber: Der Nachwuchs hatte etwas dagegen. Wegen einer heftigen Form der Schwangerschaftsübelkeit musste Kate schon am Montagnachmittag ins Londoner King Edward VII’s Hospital eingeliefert werden. Und: Nicht nur die britische Königin und Schwiegerpapa Prinz Charles erfuhren erst jetzt von der Schwangerschaft. Es folgte auch eine öffentliche Erklärung des Paares und spätestens seitdem sind Royal-Fans rund um den Globus völlig aus dem Häuschen.

Infusionen und viel Ruhe für die werdende Mama
Fix ist jetzt: Kate muss noch mehrere Tage im Spital verbringen. Wegen des extremen Flüssigkeitsverlustes bekommt sie Infusionen, viel Ruhe und Schonkost. Denn: Während der beginnenden Schwangerschaft soll die zierliche 30-Jährige (mehrfach wurde ihr sogar Magersucht unterstellt) jetzt unbedingt deutlich an Gewicht zulegen.

Und Ärzte spekulieren schon jetzt: Kate könnte mit Zwillingen oder sogar mit Drillingen schwanger sein. Denn „Hyperemesis gravidarum“, worunter die Herzogin leidet, kommt sehr häufig bei Mehrfachschwangerschaften vor.

Erster Auftritt: Kate will nächste Woche zu Premiere
Der werdende Papa nimmt die Aufregung um den Nachwuchs noch gelassen: Um 10.30 Uhr huschte er gestern wieder an den Hunderten Journalisten vorbei zu seiner Kate ins Spital. Auch Kates Eltern, Carole und Michael Middleton, besuchten ihre Tochter, die den nächsten Thronfolger zur Welt bringen wird (s. Grafik oben), im Krankenhaus. Das Königshaus ließ unterdessen ausrichten: Weder das Baby noch Kate seien derzeit in akuter Gefahr. Und schon nächste Woche sollen Kate und William auch schon wieder in der Öffentlichkeit auftreten. Bei der Premiere des Fantasyfilms Der Hobbit am Mittwoch.

Namen: Frances und John führen
Da können sich die wettverrückten Briten kaum mehr zurückhalten: Seit Bekanntgabe von Kates Schwangerschaft wird heftig auf den Namen des künftigen Thronfolgers gewettet. Derzeit am wahrscheinlichsten: Frances und John mit einer Quote von 1:9. Ebenfalls hoch im Kurs Charles, Elizabeth (1:10), Victoria, Anne oder Diana (1:12). Am unwahrscheinlichsten Chardonnay (1:1.000)!

Zeitungen jubeln
über Baby-Glück
Es ist das Gesprächsthema Nummer eins: Keine britische Zeitung kam ohne ein Cover über das Babyglück von William und Kate aus. Der Daily Telegraph rätselte: „Bekommt Kate Zwillinge?“, die Daily Mail titelte mit „Eine Freude für die Nation, Nervosität für den Mann“ und der Daily Star munkelte, ob der künf­tige Thronfolger unter Palmen gezeugt wurde.

Wie gefährlich ist Kates Zustand?

Nur zwei Prozent aller werdenden Mütter sind von ihr betroffen und sie kann sogar lebensbedrohlich sein: „Hyperemesis gravidarum“ ist eine heftige Form der Schwangerschaftsübelkeit, die Mütter und Babys extrem zusetzen kann.

Dehydrierung
Zwar ist morgendliche Übelkeit bei fast allen Schwangerschaften normal, doch Gynäkologe Johannes Pollak erklärt: „In schlimmen Fällen müssen sich Frauen sogar 30 Mal am Tag übergeben.“ Die Folge: Ein Großteil der Schwangeren ist nicht mehr in der Lage, ausreichend Flüssigkeit und Nahrung zu sich zu nehmen. Vielen droht eine Dehydrierung, die meisten verlieren während der Schwangerschaft sogar bis zu zehn Prozent ihres Körpergewichts.

Ohnmacht
„Vielen werdenden Müttern fehlt es an Nährstoffen und Elektrolyten, die sie während der Schwangerschaft dringend brauchen“, erklärt Pollak. Kreislaufprobleme sind die Folge, viele Frauen fallen in Ohnmacht. Das Schlimme: Für die meisten Frauen, die unter „Hyperemesis gravidarum“ leiden, gibt es kaum eine Hilfe, weil die Ursachen der extremen Übelkeit noch immer nicht vollständig bekannt sind.

Gynäkologe Pollak über Kates Diagnose
ÖSTERREICH: Wie überraschend ist Kates Erkrankung?
Johannes Pollak:
Übelkeit in der Schwangerschaft ist ganz normal, in schlimmen Fällen aber müssen sich Frauen bis zu 30 Mal am Tag übergeben.

ÖSTERREICH: Was sind die Konsequenzen?
Pollak:
Es kann zu einem massiven Flüssigkeitsverlust kommen, inklusive Ohnmacht. Die Patientin braucht nun sehr viel Flüssigkeit und Nährstoffe.

 

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