Schatten über Monarchie

Felipes Schwester muss vor Gericht

25.06.2014

Infantin Cristina muss sich wegen Betrugs- und Geldwäschevorwürfen verantworten.

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© AFP
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Ein spanischer Ermittlungsrichter hat den Weg für einen Korruptionsprozess gegen Infantin Cristina freigemacht. Richter Jose Castro entschied am Mittwoch, dass die Schwester von König Felipe VI. und ihr Ehemann Inaki Urdangarin sich wegen Betrugs- und Geldwäschevorwürfen vor Gericht verantworten müssten, wie das Gericht in Palma de Mallorca mitteilte.

Steuerbetrug
Die 49-Jährige und ihr Mann sowie weitere Verdächtige können die Entscheidung anfechten. Der für Korruptionsbekämpfung zuständige Staatsanwalt hatte sich bisher gegen eine Anklage der Tochter des ehemaligen Königs Juan Carlos ausgesprochen. Ermittlungsrichter Castro verdächtigt sie dagegen der Geldwäsche und des Steuerbetrugs und hatte sie im Februar dazu befragt.

Er wirft der 49-Jährigen vor, mit ihrem Ehemann Inaki Urdangarin zusammengearbeitet zu haben. Dieser soll über eine gemeinnützige Stiftung sechs Millionen Euro aus der Staatskasse veruntreut haben, anschließend soll er die Mittel in der Firma Aizoon gewaschen haben.

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