Briten wollen nicht zahlen

Krönung von Charles: Wirbel um Steuergelder - es geht um Millionen

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Kosten der Krönung in Hohe von mehreren zehn Millionen Pfund erwartet.

Mehr als die Hälfte der Briten will einer Umfrage zufolge nicht, dass die anstehende Krönung von König Charles III. mit Steuergeldern bezahlt wird.

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Nicht bezahlt werden

Die am Dienstag, 19.4. veröffentlichte Erhebung des Meinungsforschungsunternehmens YouGov ergab, dass 51 Prozent der Befragten finden, die Zeremonie am 6. Mai sollte nicht von der Regierung bezahlt werden; 32 Prozent sprachen sich dafür aus, 18 Prozent waren unentschieden.

Schwere Zeiten

Die Krönung Charles' und seiner Frau Camilla fällt in eine Zeit hoher Inflation und landesweiter Streiks im öffentlichen und privaten Sektor. Die Situation könnte ein zusätzlicher Dämpfer für die bisher ohnehin wenig enthusiastische Stimmungslage vor dem Krönungswochenende bedeuten.

Queen Elizabeth, Charles
© Getty Images
× Queen Elizabeth, Charles

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Schätzung: Mehrere Millionen

Die britische Regierung hat noch nicht mitgeteilt, wie viel die Feierlichkeiten insgesamt kosten werden. Neben der Zeremonie in Westminster Abbey am Samstag wird es am Sonntag ein Konzert mit internationalen Stars am Schloss von Windsor geben. Nicht zuletzt wegen der großen Sicherheitsvorkehrungen wird allerdings davon ausgegangen, dass die Kosten sich auf mehrere zehn Millionen Pfund belaufen werden. Dazu kommt ein landesweiter zusätzlicher Feiertag, der volkswirtschaftliche Kosten mist sich bringen wird.

Das kosteten Zeremonien früher

Die Krönung der verstorbenen Königin Elizabeth II. vor 70 Jahren hatte 912.000 Pfund gekostet - was heute etwa 20,5 Millionen Pfund (23,20 Mio. Euro) entspräche. Die Krönung ihres Vaters, Charles' Großvaters, kostete im Jahr 1937 insgesamt 454.000 Pfund, umgerechnet auf das Jahr 2023 etwa 24,8 Millionen Pfund.
 

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