Streit um Rückkehr

Madde vs. Victoria: Zoff bei Schweden-Royals

17.10.2013

Prinzessinnen streiten über Madeleines Rückkehr: Sie will nicht nach Hause.

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© Getty Images
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Als Prinzessin Madeleine 2010 - vom Liebeskummer getrieben - nach New York zog, war klar, dass sie dort nicht ewig bleiben würde. Von einem Jahr ging man zunächst aus. Doch die Flucht, die sie nach der sehr schmerzhaften Trennung von ihrem Ex-Verlobten Jonas Bergström angetreten hatte, führte sie zu Chris O'Neill, ihrem heutigen Ehemann. Und es scheint fast, als habe 'Madde' vor, nie wieder in ihre schwedische Heimat zurückzukehren.

Zumindest hält sie sich in Interview bedeckt, wenn ihre Heimkehr angesprochen wird. Fürs Erste wolle sie in den USA bleiben, betont sie stets, und lässt offen, was sie für die Zukunft plant. Das stößt nicht nur dem schwedischen Volk bitter auf, sondern auch ihrer eigenen Familie. Besonders Madeleines große Schwester, Kronprinzessin Victoria, findet, es ist an der Zeit für einen Umzug.

Zoff um Wohnort
Dieses Thema diskutierten die beiden jetzt auch, als Victoria einen Kurztrip nach New York machte, um ein paar schöne Tage mit der schwangeren Madeleine (ihr erstes Baby soll im März zur Welt kommen) zu verbringen. Doch so harmonisch, wie es geplant war, endete der Besuch dann leider nicht: Die Prinzessinnen gerieten in eine Streit über Madeleines Wohnort. Victoria findet nämlich, ihre Schwester soll endlich wieder nach Hause kommen und ihr Kind dort zur Welt bringen.

Für diesen royalen Wunsch gibt es gute Gründe. Erst einmal ist es beinahe undenkbar, dass ein kleiner Prinz oder eine kleine Prinzessin außerhalb des eigenen Landes geboren wird. Da geht es nicht nur um Traditionen, sondern auch um die Thronfolge. Andererseits findet Prinzessin Victoria aber auch, dass Madeleine sie gelegentlich ein wenig entlasten könnte und ihr ein paar royale Pflichten abnehmen sollte.

Davon will Prinzessin Madeleine (31) aber nichts hören: Sie genießt die Freiheiten, die sie in New York genießt und ist heilfroh, dass sie ihrer Rolle als Repräsentantin der Monarchie entkommen ist. Und der Gedanke, dass ihrem Nachwuchs zu ersparen ist nicht gerade unattraktiv für die öffentlichkeitsscheue Schwedin.

 

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