Royal-Schicksal
Marie von Dänemark: "Vermisse Freiheit"
06.10.2014
Nicht im Fokus wie Schwägerin Mary, trotzdem hat Marie ist es nicht leicht.
Mit ihrer Schwägerin Mary teilt Marie von Dänemark nicht nur den ähnlichen Namen, sondern auch eine ähnliche Geschichte. Beide Frauen kommen aus gutbürgerlichem Hause und heirateten in die dänische Königsfamilie ein. In einem Interview gesteht Marie nun, dass auch für sie das Leben als Royal nicht immer einfach ist.
Gut gerüstet
"Ich vermisse die Freiheit", erzählt die 38-Jährige ein bisschen wehmütig. "Aber ich habe sie, wenn ich in Frankreich, New York oder anderswo auf der Welt bin, wo mich die Menschen nicht kennen", erklärt sie dem dänischen Magazin Costume. Doch in ihre Aufgabe als Prinzessin konnte sie sich schnell einleben. Vor allem, weil sie in der Vergangenheit schon früh alleine zurechtkommen musste.
"Ich war erst 11, als meine Eltern sich scheiden ließen und ich zog mit meiner Mutter aus der Schweiz weg. Als ich 13 war, kam ich ins Internat, wo ich vier Jahre lang lebte. Mit 17 entschied ich mich dafür. alleine in die Vereinigten Staaten zu gehen", verrät sie im Interview, wie sie schon früh lernte, selbstständig zu leben. "Wenn man in jungen Jahren lernt, alleine zurechtzukommen, ist man viel stärker und selbstständiger, aber ich finde, ich wurde mit der Realität zu früh konfrontiert und habe die Geborgenheit in der Familie verloren."
Für ihr Leben am Königshof ist Marie also gut gewappnet und die Geborgenheit einer Familie hat sie in ihrem Ehemann Joachim und den beiden Kindern Henrik und Athena wieder gefunden.