Royaler Alltag

Máximas königliches Leben

07.05.2013

Aus einer temperamentvollen Bankerin wurde die strahlende Königin Máxima.

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© RVD via Getty Images
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Lange durfte die neue Königin sich von ihrem großen (und wirklich anstrengenden) Tag nicht erholen. Kaum war der Thronwechsel über die Bühne gegangen, lächelten Máxima und Willem-Alexander bei ihrem ersten Einsatz als inthronisierte Häupter (die Krone wurde ihnen der Tradition folgend nicht aufgesetzt): Am Samstag nahmen sie in Amsterdam am Totengedenktag für die Gefallenen aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg teil. Den Sonntag verbrachte das Königspaar auf der Feier zum Befreiungstag.

So geht’s auch weiter: In den kommenden Wochen wird Máxima in Spitälern, Schulen, Museen, beim internationalen Tag gegen Homophobie und bei ihrem ersten Staatsbesuch in Luxemburg erwartet.

Altes, neues Leben
Ganz unbekannt sind der frisch gebackenen Königin ihre Pflichten nicht. Auch als Prinzessin nahm Máxima (41) solche Termine regelmäßig wahr. Das ist seit Jahren ihr Job – und den beherrscht die gebürtige Argentinierin perfekt. Doch ein bisschen etwas hat sich trotzdem geändert. So verlangt das Protokoll etwa, dass sie sich bei gemeinsamen Auftritten mit ihrem Mann im Hintergrund hält, wie sie es schon beim Thronwechsel getan hat, und ihm mit einem höflichen halben Schritt Abstand folgt.

Der Titel bringt für die ehemalige Investmentbankerin und "ihren“ König Willem-Alexander (46) nicht nur Pflichten mit sich, sondern auch den einen oder anderen Luxus. Das Vermögen des Königshauses Oranien-Nassau wird auf 25 Millionen Euro geschätzt. Damit lässt es sich schon gut aushalten. Dazu kommt ein stattliches Gehalt: Gemeinsam verdienen sie rund zwei Millionen Euro im Jahr, steuerfrei. Reisekosten und die Rechnungen für Zeremonien und dergleichen übernimmt der Staat für sie.

Tapetenwechsel
Natürlich haben der König und die Königin auch Anspruch auf eine standesgemäße Residenz. Sobald die Umbauarbeiten im geräumigen Schloss Huis ten Bosch abgeschlossen sind, werden sie mit ihren Töchtern Amalia (9), Alexia (7) und Ariane (6) ihre gemütliche Villa Eikenhorst außerhalb der Stadt verlassen und in Den Haag einziehen. Dort stehen der fünfköpfigen Familie 300 Angestellte zur Verfügung. Im Haushalt muss Máxima keinen Finger krümmen, sondern lediglich Wünsche äußern.

Ohne ihr Personal wäre Máxima wohl auch aufgeschmissen, denn das Schloss bietet mit 90 Zimmern reichlich Platz für ihre privaten Wohngemächer mit einer eigenen Etage für die Prinzessinnen (Wassenaar-Flügel), einen Gästetrakt (Haager-Flügel) und angemessene Räume für Empfänge im Mittel-Flügel.

Sollte den Herrschaften wider Erwarten doch einmal die Decke auf den Kopf fallen, gibt es genügend Ausweich-Möglichkeiten. In Den Haag darf der König einen Arbeitspalast (Nordeeinde) nutzen. Und wenn das nicht weit genug ist, kann man sich nach Apeldoorn in den Sommerpalast Het Loo zurückziehen.

Gut beschützt
Vor- und Nachteil zugleich: Für Königin Máximas Sicherheit ist gesorgt. Die Königliche Garde passt rund um die Uhr auf. Das bedeutet leider auch, dass sie keinen Schritt mehr alleine machen kann. Man muss Opfer bringen.

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