Tennismatch

Meghan und Kate: Erster gemeinsamer Auftritt

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Die beiden Herzoginnen werden dieses Event zusammen besuchen.

Meghan,  Herzogin von Sussex  und Kate, Herzogin von Cambridge werden ihren ersten gemeinsamen Auftritt absolvieren. Am 14. Juli werden sie gemeinsam in Wimbledon beim Damen-Finale anwesend sein. Das verkündete der Palast nun in einer Aussendung. Meghan dürfte ihrer Freundin Serena Williams dabei die Daumen halten, die gilt als Favoritin.
 
 
Über die Setzung von Serena Williams müssen sich die Veranstalter der US Open, des vierten Tennis-Grand-Slam-Turniers, keine Sorgen mehr machen. Die 36-jährige US-Amerikanerin, der nach dem 10. Finaleinzug in Wimbledon nur noch ein Sieg zum Allzeit-Rekord von Margaret Court (24 Titel) fehlt, wird sich nach dem zuletzt 181. WTA-Rang auf Platz 28 oder bei Titelgewinn auf Platz 19 wiederfinden.

Comeback nach Geburt

Vor dem großen Finale am Samstag (15.00 Uhr/live Sky und ZDF) gegen die Deutsche Angelique Kerber wird das wohl der letzte Gedanke sein, der Williams bewegt. Williams war ja bei den French Open nach ihrer Schwangerschaft keine Setzung zugestanden worden, in Wimbledon ist sie als Nummer 25 gereiht. Die erfolgreichste Spielerin der Profi-Ära dachte nach ihrem großartigen Comeback an die äußerst schwierige Zeit unmittelbar nach der Geburt ihrer Tochter Alexis Olympia. "Ich habe so eine Freude, weil ich vor weniger als einem Jahr so viel durchmachen musste", sagte Williams, die einmal mehr daran erinnerte, wie schwer vor allem die Zeit nach der Geburt war. "Ich habe nach vier Operationen zu zählen aufgehört. Es war jeden Tag Routine, dass ich eine weitere haben musste", erzählte Williams, die wegen ihrer auch schon vor der Schwangerschaft einmal lebensbedrohenden Blutgerinnsel-Probleme mit fleischfarbenen, engen Strumpfhosen gespielt hat.

Herzoginnen schauen zu

Nun könnte sie zur ersten Mutter seit Evonne Goolagong Cawley 1980 werden, die in Wimbledon triumphiert. Die Tennis-Königin kann sich da wohl auch royalem Beistand sicher sein: Denn am Samstag nehmen gleich zwei Herzoginnen in der königlichen Box Platz: Jene von Cambridge,  Kate , und jene von Sussex, Meghan. Bei Letzterer war Williams ja im vergangenen Mai zur Hochzeit geladen.
 

Rekord

Für Williams steht der achte Wimbledon-Titel und bereits der 24. Grand-Slam-Triumph auf dem Spiel. Damit könnte sie nach der Egalisierung des Rekords von Steffi Graf (23) vor ihrer Schwangerschaft nun auch die Bestmarke von Court egalisieren. Es war ein Hauptantrieb für ihre Rückkehr, weiter auf die ganz großen Titel loszugehen.

Favoritin 

Doch in Wimbledon, so versicherte Williams den verblüfften Zuhörern, habe sie sich nicht mit dem Rekord beschäftigt. "Um ganz ehrlich zu sein, ich habe nicht ein Mal während dieses Turniers daran gedacht. Und das ist auch gut, weil ich habe mir damals so viel Druck auferlegt, als ich die 18 erreichen wollte", erinnerte sich Williams. Damals hatte sie die Bestmarken von Chris Evert und Martina Navratilova eingestellt. "Es ist nur eine Nummer und ich möchte so viele wie möglich gewinnen." Williams ist in ihrem 30. Major-Finale, in dem es um einen Siegerscheck in Höhe von 1,125 Mio. Pfund (1,27 Mio. Euro) geht, Favoritin. In ihrem erst vierten Turnier seit ihrer Rückkehr bzw. nach 13 Spielen seit ihrer Schwangerschaft kann sie sich dieser nicht entziehen. "Ich habe wirklich nicht erwartet, dass es mir so gut laufen würde", beteuerte Williams. Sie wird ihre Gegnerin, der sie im Finale von Wimbledon zum zweiten Mal nach 2016 gegenübersteht, keinesfalls unterschätzen. Damals siegte Williams 7:5,6:3. Für Kerber ist das Endspiel ein Comeback der anderen Art. Nach ihrem überraschenden Australian-Open-Titel 2016 nach Finalsieg über Serena, dem US-Open-Titel im gleichen Jahr und dem angesprochenen Wimbledonfinale dazwischen, hatte sich Kerber als echte Rivalin Williams' etabliert. Doch der Erwartungsdruck im Jahr darauf und all die Belastungen, die ein Leben als Topstar des Sports mit sich bringt, hat Kerber 2017 nicht verkraftet: Nur ein WTA-Tourfinale und der Rückfall von Platz 1 auf 21 war die Folge.
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