Schockstarre in London: oe24-Reporter Rene Wastler erlebte den Moment hautnah mit, als König Charles von dem Landsitz in Sandgringham nach London gebracht wurde, um nach der schockierenden Krebsdiagnose sofort mit der Behandlung zu beginnen.
Es war kurz vor der traditionellen Wachablöse vor dem Buckingham Palast, als König Charles mit dem Hubschrauber im Tiefflug über den St. James Park flog und am Palastgelände zur Landung ansetzte. Kurz danach, um genau 10:24 Uhr verließen Charles und seine Frau Camilla mit Polizeieskorte den Buckingham Palast und fuhren in die Klinik, wo der an Krebs erkrankte Monarch seit heute behandelt wird.
Zu dem Zeitpunkt ahnte noch niemand, wie ernst die Lage ist. Denn erst gegen 18 Uhr veröffentlichte der Palast, dann die Nachricht von Charles Erkrankung offiziell. Seitdem ist der Gesundheitszustand des Königs Gesprächsthema Nummer Eins in London. Egal ob in Pubs oder Shopping Centern - alle sorgen sich um die Gesundheit von Charles.
Offener Umgang mit der Krankheit
Der Palast geht mit der Erkrankung erneut ungewöhnlich offen um. Zwar ist nicht bekannt, welche Form von Krebs Charles genau hat und wie fortgeschritten die Erkrankung ist. Es soll kein Prostatakrebs sein. Eigentlich gelten medizinische Informationen aber grundsätzlich als privat. Als Charles' Schwiegertochter Prinzessin Kate (42) kürzlich im Bauchraum operiert wurde, blieb die Diagnose geheim.
Der König habe sich entschieden, über seine Diagnose zu informieren, um Spekulationen zu vermeiden, teilte der Palast mit. Zudem, so heißt es in der Mitteilung, hofft Charles, damit auch mehr Verständnis für all diejenigen zu wecken, die weltweit selbst an Krebs erkrankt sind. Charles soll seine beiden Söhne Thronfolger Prinz William (41) und Harry sowie seine Geschwister selbst über die Diagnose informiert haben.