Trauerfeier streng nach Protokoll. Die Queen weinte, keiner konnte sie trösten.
Windsor. Diese Bilder gingen um die Welt: Queen Elizabeth II. (94) musste ganz alleine in der St.-Georgs-Kapelle direkt vor dem Sarg Prinz Philips († 99) trauern. Sie waren 73 Jahre lang verheiratet. Keiner ihrer Verwandten konnte ihr dabei die Hand halten oder Trost spenden, als sie die Tränen aus ihrem Gesicht wischte.
Die Queen hatte zu Mittag, kurz bevor die offizielle Trauerfeier begann, noch Zeit, sich alleine im Schloss Windsor am Sarg von ihrem verstorbenen Ehemann zu verabschieden.
Queen pflückte Blumen. Bis in die Gruft begleiteten Prinz Philip Erinnerungsstücke an seine geliebte Elizabeth: Auf seinem 200 Kilo schweren Eichensarg lag ein Kranz aus weißen Lilien und Rosen. Die Blumen pflückte die Queen persönlich. Zwischen den Blüten liegt bis in alle Ewigkeit ein handgeschriebener Abschiedsbrief. Zu sehen sind die Worte „In liebevoller Erinnerung“. Gezeichnet ist er mit „Lilibet“. So nannte Prinz Philip seine Elizabeth.
Auch die Queen trug Philip an diesem Tag nahe bei sich: In ihrer Handtasche hatte sie ein gemeinsames Urlaubsfoto aus Malta und eines seiner Stecktücher.
Heimfahrt. Gestern verließ die Queen in einem grünen Jaguar das Schloss und fuhr zu ihrem Wohnsitz. Sie saß selbst am Steuer.