St Mary's Hospital
Reporter & Royal-Fans drängen vors Spital
22.07.2013
"Die Aufregung hier ist gigantisch - obwohl es eigentlich nicht viel zu sagen gibt!"
Kaum war die Nachricht von Herzogin Kates Ankunft auf der Geburtsstation des St Mary's Krankenhauses am Montag verkündet, brach vor dem Eingang ein Mediensturm los. Neben Hunderten Fotografen, Kameraleuten und Journalisten drängten sich auch mehr und mehr Royal-Fans und Schaulustige an den Absperrungen.
Großer Wirbel
"Die Aufregung hier ist gigantisch - obwohl es eigentlich nicht viel zu sagen gibt", fasste ein BBC-Reporter die Lage zusammen. Doch beinharte Royal-Fans verfolgten die Nachrichtenlage wie einen Live-Abenteuerfilm. Königshaus-Liebhaber Terry Hutt aus Cambridge hatte bereits vor Tagen zusammen mit Gleichgesinnten sein Zelt vor dem Krankenhaus aufgebaut, um bloß keine Neuigkeiten rund um das Baby zu verpassen. "Nachts beobachten wir das Krankenhaus in Zwei-Stunden-Schichten, wie beim Militär", sagte der 78-Jährige. "Vor lauter Aufregung ist schon meine Stimme weg."
Ganzes Land steht Kopf
Auch vor dem Buckingham Palast ließen sich nach der Neuigkeit, dass Kate im Krankenhaus sei, die ersten unerschütterlichen Fans nieder. "Ich bleibe hier", kündigte die 25 Jahre alte Larissa Milare aus Brasilien an. "Ich will die Mitteilung selber sehen." Besagte Mitteilung ist das nächste, was es offiziell vom Buckingham Palast zu erwarten gibt. Sobald das Kind geboren ist, soll ein Papier mit der Botschaft, dem Geschlecht, vermutlich aber noch nicht dem Namen des Kindes per Auto vom Krankenhaus zum Palast gebracht werden. Dieses wird dann auf einer Staffelei, die bereits bei Williams Geburt im Einsatz war, ausgestellt. "Wir haben in Deutschland nicht so was wie die Königsfamilie, deshalb werden wir davon ziemlich mitgerissen", meinte die 26 Jahre alte Veronika Schwarz, die ebenfalls vor dem Palast unterwegs war. So langsam seien alle des Wartens müde geworden.
Spekulationen rund um Geburt
In London war bereits der Witz umgegangen, dass Kate sich nun an den Journalisten räche, die sie einst als "Waity Katy" bezeichneten, weil sie angeblich jahrelang auf einen Heiratsantrag von William wartete. Seit Anfang Juli strömten Reporter aus aller Welt in die Stadt, sicherten sich einen Platz vor der Klinik, und warteten auf Neuigkeiten. Nichts tat sich. Ins Krankenhaus ging es am Montag dann durch den Hintereingang - die Kameras hatten umsonst gewartet.
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