Bei klirrender Kälte
Royales Fotoshooting am Arlberg
26.02.2018Die holländische Königsfamilie fror bei minus 21 Grad.
Bei klirrender Kälte hat am Montag der traditionelle Winterurlaub der niederländischen Königsfamilie in Lech am Arlberg begonnen. Minus 21 Grad Celsius zeigte das Thermometer im Nobelskiort, der alljährliche Fototermin - diesmal bei der Bergstation des Rüfikopfs (2.350 Meter) - fiel deshalb relativ kurz aus. Die Laune ließen sich das Königspaar und ihre drei Kinder aber nicht verderben.
Ohne Ski
Auf das Ski-Outfit hatte die royale Familie diesmal ganz verzichtet, die ersten Schwünge werden König Willem-Alexander, seine Frau Königin Maxima und die drei Töchter Catharina-Amalia (13), Alexia (12), Ariane (10) wohl erst bei angenehmeren Temperaturen ziehen. Auch die Mützen nahmen die fünf Royals verständlicherweise nur kurz für die Fotografen ab. Vor den Kameras zeigte sich die Familie aber fröhlich wie immer, zumindest der strahlende Sonnenschein tröstete sie über die frierenden Nasen und Ohren hinweg.
Keinerlei Anzeichen gab es dafür, ob Prinzessin Ariane bereits wieder auf den Skiern stehen kann. Die Zehnjährige hatte sich am 11. Februar das linke Handgelenk gebrochen. Ob sie am Montag noch einen Gips trug, war nicht zu erkennen. Ihr behandelnder Arzt ging Mitte Februar aber davon aus, dass die jüngste Tochter der Oranjes ihren Winterurlaub wie gewohnt werde genießen können.
Großes Medieninteresse
Das Interesse an dem Auftritt der niederländischen Königsfamilie war heuer noch größer als in den vergangenen Jahren. Laut Angaben von Lech Zürs Tourismus hatten sich über 60 österreichische und internationale Bildjournalisten akkreditiert. Im vergangenen Jahr zählte man rund 40 Akkreditierungen.
Willem-Alexander weilt in diesem Jahr bereits zum fünften Mal als König in Lech. Seinen Winterurlaub hat der heute 50-Jährige bereits seit seiner Kindheit jedes Jahr in dem Vorarlberger Wintersportort verbracht. Seit 1959 nächtigt die königliche Familie jedes Jahr etwa zwei Wochen lang im renommierten Hotel "Post". Ob weitere Familienmitglieder in diesem Jahr ihre Ferien in Lech verbringen, war vorerst nicht bekannt.