Vor dem Krankenhaus warten Fans schon seit langem auf den neugeborenen Prinzen.
Es ist männlich, wiegt 3,8 Kilogramm und hat noch keinen Namen: Die britische Herzogin Kate hat am Montag ihr drittes Kind zur Welt gebracht. Der Bub sei ohne Probleme um 11.01 Uhr (12.01 Uhr MESZ) geboren worden, teilte der Kensington-Palast in London mit.
Seit dem Bekanntwerden der royalen Geburt tummeln sich vor dem Krankenhaus viele Fans und Fotografen. Traditionsgemäß zeigt die königliche Familie das Neugeborene schon wenige Stunden nach der Geburt. Lange sollte es auch nicht mehr dauern, bis die Welt den kleinen Prinzen zu sehen bekommt, ist die Geburt doch schon mehrere Stunden her.
Fans warteten seit Tagen
In Erwartung der Geburt hatten vor dem Krankenhaus im Stadtteil Paddington seit Tagen hartgesottene Monarchie-Fans ausgeharrt. Vor ihnen und einer Traube von Journalisten trat am späten Vormittag (Ortszeit) der Stadtschreier Tony Appleton in einer knallroten Uniform auf die Stufen des exklusiven Lindo-Flügels des Krankenhauses und verkündete die Nachricht von der Geburt eines Buben.
Die Fans sprangen in die Luft und ließen Champagnerkorken knallen. "Wir werden das mit Fish und Chips feiern", sagte einer von ihnen, John Loughley, der einen Union-Jack-Hut trug und eine Puppe in der Hand hielt. Auch der fast 83-jährige Terry Hutt, der Kleidung in den Nationalfarben Blau, Rot und Weiß trug, schwenkte eine Puppe. Auch er hatte vor der Klinik übernachtet.
Es sei wichtig, Unterstützung für das Königshaus zu zeigen, sagte die 46-jährige Maria Scott aus Newcastle, die seit zwei Wochen vor dem Krankenhaus gewartet hatte. "Sie sollen wissen, wie sehr die Leute sie lieben. Wir sind sehr stolz auf unsere Monarchie."
Spannung um Namen
Der Name des kleinen Prinzen werde zum "gegebenen Zeitpunkt" verkündet, teilte der Kensington-Palast mit. Die Briten sind es gewohnt, in Sachen Namensgebung von der Royal Family auf die Folter gespannt zu werden. Bei George und Charlotte musste sich die Öffentlichkeit zwei Tage gedulden. In den Wettbüros zählten unter den Jungennamen Arthur, Albert, James und Philip zu den Favoriten. Das Kind wird den Titel Prinz tragen.