Amy Winehouse musste eine Nacht im Gefängis verbringen. Sie war "nicht fit genug" um sofort befragt zu werden.
britische Soulsängerin Amy Winehouse ist nach einer Nacht im Gefängnis wieder entlassen worden. Die 24-Jährige verließ am Samstag die Polizeistation im Zentrum Londons. Sie sei wegen Körperverletzung verwarnt worden, teilte Scotland Yard mit. Die für ihre Skandale bekannte Musikerin hatte sich freiwillig gestellt. Die Polizei behielt Winehouse aber für eine Nacht im Gefängnis, weil sie "nicht fit genug" für eine Befragung gewesen war.
Die 24-Jährige musste zu Vorwürfen aussagen, wonach sie in der Nacht zum Mittwoch zwei Männer angegriffen habe, erklärte eine Sprecherin der Londoner Polizei Scotland Yard. Medien hatten berichtet, die Sängerin habe einem "barmherzigen Samariter" auf den Kopf geschlagen, als dieser ihr nach einer durchfeierten Nacht in einer Londoner Bar ein Taxi rief. Zudem soll sie einer zweiten Person eine kräftige Ohrfeige verabreicht haben.
Zwei Stunden Verspätung
Die Soul-Sängerin ("Back
to Black") erschien zu dem kurzen Verhör mehr als zwei Stunden zu spät.
Winehouse hat in den vergangenen Monaten immer wieder mit Alkohol- und
Drogenexzessen Schlagzeilen gemacht. Vergangenen August war sie wegen einer
vermutlichen Überdosis im Krankenhaus. Auch einen Entzug hat die mehrfache
Grammy-Preisträgerin bereits hinter sich.
Währenddessen wurde für Amys Ehemann Blake Fielder-Civil, der seit Mai in Untersuchungshaft sitzt, ein Gerichtstermin festgelegt. Der 25-Jährige muss sich am 2. Juni wegen Körperverletzung und Behinderung der Justiz und verantworten.