Baby-Interview: Sarah Jessica Parker über Leihmutterschaft & Baby-Glück.
Der Topstar von Sex and the City II (SATC II, ab Mai 2010 im Kino), Sarah Jessica Parker (44), verblüffte jetzt alle. "Ich liebe den Geruch von Windeln", enthüllte sie im Interview mit dem Modemagazin Elle.
Am 22. Juni hatte eine Leihmutter in Ohio ihre Zwillinge Marion Loretta und Tabitha zur Welt gebracht. Seither schwelgt die Blondine in totaler Verzückung. Selbst gefüllt mit Durchfall würde die Ladung der nun fast fünf Monate alten Babys duften wie "frisches Gebäck", setzt Parker poetisch fort. Sogar in den Geruch der Cremes gegen Windelausschlag habe sie sich "verliebt".
Kein Zickenkrieg
Parker, die mit Gatten Matthew Broderick (47)
auch den sieben Jahre alten Sohn James großzieht, kann guten Humor
gebrauchen: Gerade dreht sie in ihrer Signatur-Rolle als Carrie Bradshaw mit
Film-Freundinnen Kim Cattrall, Cynthia Nixon und Kristin Davis in New York
Teil II des Blockbusters. Sie dementiert auch, dass mit Ko-Star
Cattrall ein Zickenkrieg am Set ausgebrochen sei: "Es gibt niemanden,
der bezweifelt, dass ich Kim sehr schätze – ich hätte niemals den Film ohne
sie gemacht."
Übermenschliche Kraft
Doch die Baby-Freuden geben ihr fast
übermenschliche Kraft, sagt sie. "Tabitha macht diese glücklichen Geräusche,
wenn sie trinkt", erzählte sie Elle. "Sie sieht drein, als
wollte sie sagen, Mum, das ist die beste Milch, die ich jemals hatte."
Parker enthüllt auch: Die Namen Marion
Loretta und Tabitha habe Sohn James ausgewählt. Er hatte dann darauf
bestanden, dass sie sofort in den Geburtsschein eingetragen werden. "Wir
fragten uns", so Parker, "ob wir verrückt sind: Wer lässt einen
Siebenjährigen schon seine Schwestern taufen?"
Insgesamt höre sich all der rührende Mutter-Talk irgendwie "nicht wie Carrie Bradshaw an", ätzte die New Yorker Daily News. Sarah Jessica Parker verrät aber auch einiges über ihre Urängste. Die größte Panik der Schauspielerin: "Was ist, wenn die Mädchen mich später nicht mögen?" Und: "Es wäre auch tragisch, wenn ihre Füße größer sind als meine."
Alle Möglichkeiten erkundet
Sie verteidigt auch die
Entscheidung, eine Leihmutter für kolportierte 50.000 Dollar engagiert zu
haben: "Ich wusste, dass es jede Menge Meinungen dazu geben würde. Die
Fragen: Warum habt ihr nicht einfach eins adoptiert? Warum habt ihr nicht
dieses getan oder jenes? mussten ja kommen. Die einfache Wahrheit ist, dass
es für uns nicht die eine oder andere Antwort gab. Wir haben alle
Möglichkeiten erkundet und werden das auch weiter tun!" Und: "Leute haben
eben immer verschiedene Meinungen."