"Sie hat um ihre Ehe gekämpft." Christopher Ciccone im ÖSTERREICH-Interview zur Scheidung von Madonna und Guy Ritchie.
Die Ehe zwischen Guy Ritchie und Madonna ist nach fast acht Jahren Geschichte. Die beiden wollen sich offiziell vor Weihnachten scheiden lassen. Weil es keinen Ehevertrag gibt, hat Guy Anspruch auf unglaubliche 200 Millionen Euro Abfindung. Allerdings, ließ er schon verlauten, wird er keinen einzigen Penny aus Madonnas Vermögen fordern – dafür möchte er das Sorgerecht für den gemeinsamen Sohn Rocco. Ein möglicher Rosenkrieg steht also im Raum. ÖSTERREICH sprach mit Madonnas Bruder, Christopher Ciccone, über die Scheidung des Jahres …
ÖSTERREICH: Ihre Schwester lässt sich scheiden ...
Christopher
Ciccone: Das ist eine schwere Zeit für meine Schwester. Sie wollte das
alles nicht und hat immer um ihre Ehe gekämpft.
ÖSTERREICH: Wie geht Madonna mit dieser Trennung um?
Ciccone:
So wie immer, sie wird sich in Arbeit stürzen und dadurch all ihre Probleme
verstecken.
ÖSTERREICH: Guy Ritchie war nicht gerade ihr Freund. Sind sie froh,
dass sich Ihre Schwester von ihm scheiden lässt?
Ciccone:
Es stimmt, dass mich Guy nicht leiden konnte, aber deshalb verspüre ich
trotzdem keinerlei Genugtuung, sondern nur große Trauer mit meiner
Schwester. Denn es ist immer schlimm, wenn die Liebe verloren geht, und da
war wirklich mal große Liebe.
ÖSTERREICH: War diese Scheidung abzusehen?
Ciccone:
Mir war das seit den ersten Gerüchten an klar. Wenn bei meiner Schwester
so schwerwiegende private Probleme an die Öffentlichkeit geraten, dann ist
schon alles gelaufen. Unsere komplette Familie wusste, dass die Scheidung
kommt. Ich hätte gedacht, dass sie sich erst 2009 scheiden lässt. Wenn die
Tour vorbei ist, die ihr ja wichtiger scheint als die Beziehung.
ÖSTERREICH: Wird Madonna je wieder heiraten?
Ciccone:
Wer soll sie denn aushalten? Ich glaube den richtigen Mann für sie, den gibt
es nicht. Wenn es Guy nicht schaffte, dann niemand. Ich fürchte sie wird
dadurch komplett vereinsamen.
ÖSTERREICH: Wäre das nicht ein guter Zeitpunkt, Ihre Schwester mal
wieder an zurufen?
Ciccone: Unser Verhältnis ist zu
verworren.
ÖSTERREICH: Wenn sie Sie nun um Rat oder Trost bittet?
Ciccone:
Das wird nicht passieren, wie sehr sie die Trennung auch trifft, sie
würde nie eingestehen, einen Fehler gemacht zu haben.